mcworld/mcshark: 9,3 Millionen Euro Forderungen anerkannt
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Im Rahmen des Konkurses des Welser Apple-Händlers mcworld/mcshark sind von 254 Gläubigern Forderungen in Höhe von 10,9 Mio. Euro angemeldet worden, davon anerkannt wurden 9,3 Mio. Euro, wie die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV 1870 am Dienstag gegenüber der APA mitteilten. Dienstnehmerforderungen dürften die Passiva noch erhöhen. Es wird nur eine Quote im unteren einstelligen Bereich erwartet.
Die Zahlung der HAAI Telekommunikations GmbH, die das wesentliche Anlage- und Umlaufvermögen von mcworld/mcshark übernahm, liege am Massekonto. Der Betrag wird allerdings nicht genannt. Die HAAI betreibt 13 von ursprünglich 18 Filialen weiter. Neben der umgehend geschlossenen Filialen Gerasdorf und Parndorf wurden inzwischen auch Filialen in der Graz City, in Wels und in der SCS bei Wien aufgegeben.
Wie bei Insolvenzen üblich, hat der neue Eigner die Dienstnehmer nicht direkt übernommen. Diese treten aus oder werden üblicherweise gekündigt um sie ohne den „Rucksack“ einer Abfertigung weiterzubeschäftigen. Daraus herrührende Forderungen dürften eben die Passiva noch erhöhen. Bei den ursprünglich 18 Standorten waren 148 Mitarbeiter beschäftigt.
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