Nutzer von KI-PCs sind derzeit noch langsamer als jene, die normale Geräte nutzen.

Nutzer von KI-PCs sind derzeit noch langsamer als jene, die normale Geräte nutzen.

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Intel: Wer KI am PC nutzt, braucht länger für die Arbeit als ohne KI

Der IT-Konzern Intel hat 6.000 Personen in Deutschland, Großbritannien und Frankreich befragt, wie es ihnen bei der Arbeit geht, seitdem sie sich dort von Künstlicher Intelligenz unterstützen lassen. Genauer gesagt von sogenannten KI-PCs.

Wer noch nie etwas von KI-Computern gehört hat, ist damit nicht allein – so ging es auch 86 Prozent der von Intel Befragten.

KI-PCs sind eine neue Art von Computerhardware, die darauf ausgelegt ist, KI-Aufgaben lokal zu bearbeiten, weil sie eine sogenannte neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) eingebaut haben. Das Beratungsunternehmen Gartner schätzt, dass sich 2025 bei 43 Prozent aller ausgelieferten Computer um solche Geräte handeln wird (die futurezone berichtete).

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KI-PCs sollen produktiver machen - theoretisch

Intel sagt, dass solche Computer grundsätzlich das Potenzial haben, die Produktivität bei der Büroarbeit zu steigern – vorausgesetzt, die Nutzer wissen, wie sie damit umgehen.

Laut Intel verschwenden Arbeitnehmer durchschnittlich 15 Wochenstunden ihrer Zeit mit Aufgaben, die eigentlich bereits von KI erledigt werden könnten. Dazu gehört etwa das Schreiben von E-Mails, das im Schnitt 72 Minuten pro Woche dauert. Das Zusammenfassen von Besprechungsaufzeichnungen verbraucht in der Woche 59 Minuten. Das Suchen und Organisieren von Dateien, die man irgendwo am Computer gespeichert hat, kostet die Mitarbeiter etwa 51 Minuten in der Woche. Auch bei der Planung von Meetings und ähnlichen Aufgaben könnte KI Zeitersparnisse bringen.

Die Umfrage von Intel zeigte aber auch, dass diese Zeitersparnisse aktuell mehr Wunschdenken als Realität sind. So brauchen Nutzer, die schon jetzt sogenannte KI-PCs nutzen, momentan länger für Aufgaben als Anwender von traditionellen PCs.

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Fehlende Routine

Dass die Nutzer von KI-Geräten derzeit länger für ihre Arbeitsaufgaben brauchen als jene ohne KI-Chips, begründet Intel mit der fehlenden Routine im Umgang mit den Geräten. Demnach würden die Nutzer oft noch mehr Zeit aufwenden müssen, bis sie es schaffen richtig mit der KI kommunizieren, damit diese bestimmte Aufgaben wunschgemäß erledigt. 

Intel betont, dass es derzeit Aufholbedarf beim Wissen über die KI-Möglichkeiten gebe – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass viele der Befragten bis dato nie von KI-PCs gehört hatten. Nachdem man sie allerdings darüber aufgeklärt hatte, was man mit einem KI-PC machen kann, konnten sich immerhin 40 Prozent von ihnen vorstellen, sich einen solchen zu kaufen.

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