Nintendo: Switch-Verkäufe rückläufig, Software-Geschäft stark gewachsen
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Ein starkes Geschäft mit Software hat dem Spielekonsolen-Hersteller Nintendo im abgelaufenen Quartal überraschend viel Gewinn beschert. Dadurch konnte das Unternehmen rückläufige Verkaufszahlen seiner Konsole Switch wettmachen. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni verdoppelte sich der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu von 16,2 auf 30,5 Milliarden Japanische Yen (235 Mio Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet.
Der Überschuss legte um 44 Prozent auf 30,6 Milliarden Yen zu. Beim Umsatz verfehlte Nintendo hingegen die Erwartungen der Branchenexperten. Die Erlöse wuchsen wegen der schwächelnden Konsolen-Verkäufe nur um neun Prozent auf 168 Milliarden Yen.
An ihren Zielen für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2019 hält die Nintendo-Führung um den neuen Präsidenten Shuntaro Furukawa fest. Der Umsatz soll auf 1,2 Billionen Yen steigen, der operative Gewinn soll 225 Milliarden Yen erreichen.
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