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Registrierungspflicht kostet A1 Mobilfunkkunden

Die seit Jahresbeginn geltende Registrierungspflicht für SIM-Karten in Österreich hat dem Markführer A1 im zweiten Quartal knapp 100.000 Prepaid-Kunden gekostet. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichen Geschäftszahlen der A1 Telekom Austria Group hervor.

Verzeichnete der heimische Mobilfunkmarktführer im zweiten Quartal 2018 noch rund 1.488.500 Prepaid-Kunden, waren es ein Jahr später nur noch 1.389.400. Ein Teil davon dürfte zu Mobilfunk-Vertragsangeboten gewechselt sein. In dem Bereich verzeichnete A1 einen Zuwachs von knapp 56.000 Kunden auf 3.851.800 Kunden. Insgesamt bleibt dennoch ein Minus von etwas mehr als 43.000 Mobilfunkkunden auf 5.241.200. Daran dürften auch die zahlreichen Diskonter in Österreich ihren Anteil haben.

Auch Rückgang bei Festnetzkunden in Österreich

Im Gesamtkonzern stieg die Zahl der Mobilfunkkunden um 2 Prozent auf 21,2 Millionen Kunden. Auch die Zahl der Festnetzkunden stieg in der Gruppe geringfügig, in Österreich gab es auch in dem Bereich einen Rückgang von rund 80.000 Kunden, weil weniger Sprachtelefonie und Anschlüsse mit niedriger Bandbreite nachgefragt wurden.

Für Österreich alleine weist die Telekom Austria im zweiten Quartal einen Umsatz von 658,5 Mio. Euro aus, der Anstieg um 1,5 Prozent war vor allem auf den Verkauf einer Immobilie zurückzuführen. Das Betriebsergebnis sank um 8,4 Prozent auf 109,9 Mio. Euro.

Die gesamte Gruppe konnte ihren Nettogewinn um 20,4 Prozent auf 70 Mio. Euro steigern. Der Umsatz der A1 Telekom Austria Group legte im 2. Quartal um 2,6 Prozent auf 1.122,6 Mio. Euro zu, wobei die Erlöse aus Dienstleistungen in allen Märkten stiegen.

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