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Einbruch

Tablets reißen Logitech ins Minus

Der Trend zu berührungsempfindlichen Tablet-PCs hat dem Computermaus-Hersteller Logitech einen Quartalsverlust eingebrockt. „Die anhaltende Schwäche im weltweiten PC-Markt war der Hauptgrund für die enttäuschenden Ergebnisse im dritten Quartal", begründete Logitech-Chef Bracken Darrell das Minus in einer Mitteilung vom Donnerstag. Tablet-PCs wie das iPad benötigen keine Mäuse mehr.

Unterm Strich stand bei dem weltgrößten Computermaus-Hersteller im dritten Geschäftsquartal ein Verlust von 195 Millionen Dollar (146,29 Mio. Euro) nach einem Nettogewinn von 55 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz brach um 14 Prozent auf 615 Millionen Dollar ein.

Weiterhin Support
Logitech plant nun den Verkauf seiner in der Krise steckenden Fernbedienungs- und Digital Video-Abteilungen. Insbesondere der Verkauf der ansonsten beliebten Multifunktionsfernbedienungs-Serie Harmony überrascht, allerdings sind die Verkaufszahlen zuletzt um 55 Prozent zurückgegangen. Nutzer der Harmony-Geräte sind nun besorgt, dass sie keine Updates für ihre Geräte mehr erhalten könnten. Diese sind teilweise jedoch erforderlich, um aktuelle Geräte mit der Fernbedienung betreiben zu können. Logitech-CEO Bracken Darrell gab jedoch vorläufig Entwarnung in Form eine Posts im Logitech-Forum, da man weiterhin für Support während des Verkaufs sorgen wolle.

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