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Minus 31 Prozent an verkauften Autos für Tesla im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Weihnachtsquartal

© APA/AFP/JUNG YEON-JE / JUNG YEON-JE

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Tesla verkauft um ein Drittel weniger Autos

Dass Tesla in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 erneut mit Liefer- und damit auch mit Verkaufsproblemen zu kämpfen hat, war erwartet worden. Das Minus fiel mit 31 Prozent dann aber doch heftiger aus, als allgemein erwartet worden war. Es ist das erste Mal seit der ersten Hälfte von 2017, dass Tesla in einem Folgequartal weniger Autos verkaufen kann. Im Vergleich zum Vorjahr steht der Konzern aber weitaus besser da - der Verkauf konnte um 110 Prozent gesteigert werden.

Schlechtes Ergebnis erwartet

Tesla warnt dennoch, dass die schlechten Verkaufszahlen auch die Finanzzahlen empfindlich drücken können. Gleichzeitig habe man genug Bargeld auf der Seite, versuchte Tesla zu beruhigen. Die schlechten Lieferzahlen führte der Autobauer auf seine Anstrengungen in Europa und China zurück, dort mehr Autos zu verkaufen. Viele Modelle seien in diese Regionen überführt worden. Da sie aber noch nicht an Kunden übergeben werden konnten, scheinen sie in der aktuellen Verkaufsstatistik nicht auf.

Tesla geht weiterhin davon aus, im Jahr 2019 zwischen 360.000 bis 400.000 Autos verkaufen zu können. Die Kapazitäten der einzigen Produktionsstätte in der Region um San Franciso Bay seien in der Lage, mehr zu produzieren, als derzeit ausgeliefert werden könne, zeigt sich Tesla optimistisch, die selbst gesteckten Jahresziele zu erreichen. An der Börse zeigte die Ankündigung bisher kaum Auswirkungen. Nachbörslich legte die Aktie knapp zwei Prozent zu.

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