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5 ikonische Luxusuhren im Überblick

OMEGA Speedmaster Professional

Warst du einmal auf dem Mond? Statistisch gesehen, wohl eher kaum. Die OMEGA Speedmaster Professional schon, denn sie war Teil aller sechs Mondmissionen der NASA. Das heute bekannte Modell ist eine Weiterentwicklung jener Uhr, die 1969 auf dem Mond getragen wurde. Das Design des Chronos hat OMEGA über die Jahre nur behutsam angepasst und dem Urmodell mit schwarzem Zifferblatt 2024 eine weiße Variante zur Seite gestellt. 

Stilprägend sind neben der Aluminiumlünette samt Tachymeterskala die weißen, mit Leuchtmasse ausgestatteten Indizes und Zeiger. Mit einem Durchmesser von 42 Millimetern trägt sich die OMEGA Speedmaster Professional im Vergleich zu anderen Chronographen kompakt am Handgelenk. Wer sich für eine „Speedy“ entscheidet, hat die Wahl zwischen Saphir- und dem schon bei den Mondmissionen verwendeten Hesalitglas. Ersteres bietet, dank des Glasbodens, einen Blick auf das schön verzierte Schweizer Handaufzugs-Manufakturkaliber 3861.

Cartier Santos

Die Cartier Santos steht der OMEGA Speedmaster in Sachen Heritage in nichts nach. In einer Zeit, in der Männer noch Taschenuhren trugen, war es Louis Cartier selbst, der für seinen Freund Alberto Santos-Dumont eine Armbanduhr entwickelte und diese 1904 herausbrachte. Der Grund: Santos-Dumont war Luftfahrtpionier und benötigte zum Steuern seines Fluggerätes beide Hände. Eine Taschenuhr kam deshalb nicht in Frage. Heute gilt die Cartier Santos nicht nur als erste Pilotenuhr, sondern also erste Armbanduhr für Herren überhaupt. 

Mittlerweile ist sie in zahlreichen Varianten und unterschiedlichen Materialien für Damen und Herren erhältlich. Form, Feeling und Design blieben jedoch über die letzten 100+ Jahre weitgehend unverändert. Zu erwähnen sind die quadratische Lünette mit ihren abgerundeten Ecken, der zumeist blaue Cabochonstein auf der Krone, sowie die römischen Ziffern und die Eisenbahnminuterie auf dem Zifferblatt. Wer Wert auf ein originalgetreues Modell legt, der wird in der Vintage inspirierten Cartier Sontos-Dumont Kollektion fündig.

Panerai Luminor

Der markante Kronenschutzbügel, das kissenförmige Gehäuse und ein Sandwich-Zifferblatt, bei dem die Leuchtmasse eine Ebene tiefer liegt – die Panerai Luminor ist schlicht unverwechselbar. Kein Wunder, dass sich Schauspieler Sylvester Stallone während eines Italien-Urlaubs in den 1990er-Jahren in das Modell der dort ansässigen Uhrenmanufaktur verliebte. Der Hype, den Panerai in jenem Jahrzehnt ergriff, ist somit auch Stallone zu verdanken. Trug er doch  im Film „Daylight“ von 1996 eine Spezialanfertigung der Luminor am Handgelenk. 

Noch immer verkörpert die Uhr mit einem Durchmesser von 44 Millimetern eine maskuline Note. Ähnlich imposant ist die Gangreserve des verbauten Handaufzugskalibers. 192 Stunden läuft der Zeitmesser, ohne dass er vom Träger per Hand über die Krone aufgezogen werden muss. Wie es sich für eine Taucheruhr gehört, ist sie zudem mit einer Wasserdichtigkeit von 300 Metern ausgestattet. Den Namen Luminor ließ sich Panerai übrigens 1949 patentieren und brachte darunter zunächst eine neuartige Leuchtmasse auf den Markt. Erst danach bekam auch die legendäre Uhr diese Modellbezeichnung. 

Breitling Navitimer

Es gibt wenige Uhrenmanufakturen, die von sich behaupten können eine ganze Industrie mit einem einzigen Zeitmesser geprägt zu haben. Breitling hat das geschafft. Die  Navitimer ist viel mehr als ein Instrument zur Messung der Zeit. Seit jeher lässt sich mit der Pilotenuhr, die über eine einzigartige Rechenschieberlünette verfügt, auch die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Flugzeugs, die zurückgelegte Entfernung, der Treibstoffverbrauch, die Steig- bzw. Sinkflugrate und die Umrechnung von Meilen in Kilometer oder nautische Meilen berechnen. Das Modell geht zurück auf das Jahr 1952, eine Zeit, in der die Fliegerei noch ein Abenteuer war und komplizierte Berechnungen ohne Computer angestellt werden mussten. 

Es war Willy Breitling, der damals die Geschäfte des Herstellers leitete und den Auftrag zur Entwicklung eines neuartigen Chronographen von der amerikanischen Vereinigung Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) bekam. Dies war die Geburtsstunde der Breitling Navitimer. Bis die Aviatik von modernen Bordcomputern übernommen wurde, trugen Piloten mehrheitlich eine Breitling Navitimer als Backup-Instrument. Heute ist die Uhr mit verschiedenen Zifferblattfarben und einem Durchmesser von 41 Millimeter, 43 Millimeter und 46 Millimeter erhältlich. An dem legendären Design hat sich wenig verändert und nach wie vor lassen sich Berechnungen mit Hilfe der Rechenschieberlünette vornehmen - gute Kenntnisse in Mathe vorausgesetzt. 

ZENITH Chronomaster Original

Die ZENITH Chronomaster Original ist schon auf den ersten Blick an ihren drei verschiedenfarbigen Hilfszifferblättern auf 3 Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr zu erkennen. Diese sind in hellgrau, dunkelgrau und blau gehalten und bilden ein Alleinstellungsmerkmal. Hinzu kommt das verbaute El Primero Werk, das ZENITH 1969 als erstes automatisches Hochfrequenz-Chronographenkaliber weltweit vorstellte und damit die Uhrenwelt revolutionierte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Chronographenwerken arbeitet es mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und kann 1/10 Sekunde messen. Die ZENITH Chronomaster Original überzeugt dank ihres 38 Millimeter Edelstahlgehäuse nicht zuletzt auch mit traumhaften Proportionen und macht an zahlreichen Handgelenken eine gute Figur. 

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