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Wie Unternehmen die Verbindung von Online- und Offlinemarketing meistern

Durch die Seltenheit von Offline-Marketingmaßnahmen stechen moderne Unternehmen heraus, wenn sie diese dennoch einsetzen. Wie die Verbindung analoger und digitaler Werbemaßnahmen gelingen und zum Erfolg führen kann, erfahren Interessierte im folgenden Artikel. 

Online- und Offlinemarketing – Wo liegen die Unterschiede? 

Die Bedeutung der beiden Begriffe lässt sich bereits weitestgehend aus den Bezeichnungen ableiten. Dennoch wollen wir kurz darauf eingehen, wo die Unterschiede der beiden Marketingarten liegen. Im Wesentlichen spielt sich das Offlinemarketing in der „analogen“ Welt ab. Es wird auf Werbemaßnahmen wie Prospekte, Zeitungen und Plakatwerbung gesetzt, um Menschen von einem Produkt oder einer Dienstleistung zu überzeugen. Auch klassische TV-Werbespots oder Radiowerbungen gehören zu den großen Offline-Marketingkanälen. Sämtliche Werbemaßnahmen im Internet sind hingegen dem Onlinemarketing zuzuordnen. 

Das Offlinemarketing wird von vielen als eine Art Vorgänger des Onlinemarketings angesehen, als ein Relikt aus Zeiten, in denen es das Internet noch nicht gab. Wahr ist allerdings, dass ebendiese Werbekanäle auch heute noch essenziell sind. Unternehmen sollten daher die Möglichkeiten, die sich durch das Offlinemarketing weiterhin ergeben, keinesfalls unterschätzen. Vielmehr ermöglichen die Nutzung und Verbindung beider Kanäle eine breitere Abdeckung aller Zielgruppen. 

Tipps, um digitales und analoges Marketing sinnvoll zu verbinden

Der Trend, Kunden durch analoge Produkte zu gewinnen und auf digitale Plattformen zu bringen, nimmt in den vergangenen Jahren mehr und mehr Fahrt auf. Analoge Marketingkanäle erreichen nach wie vor Millionen von Menschen und spezifische Zielgruppen. Um den bestmöglichen Nutzen aus dieser Entwicklung zu ziehen, müssen Unternehmen ihr analoges Marketing mit der digitalen Welt verknüpfen. 

 

Offline auf digitale Angebote aufmerksam machen 

Die Zielgruppen von Online- und Offlinewerbung überschneiden sich in den meisten Fällen nicht und so entgeht es vielen Kunden, dass im Internet noch ein breiteres Angebot verfügbar sein kann, wenn sie lediglich einen Blick auf Karten oder Plakate werfen. Ein Weg, darauf aufmerksam zu machen, ist es, in der analogen Werbung auf das digitale Angebot zu verweisen. Besonders beliebt ist hierbei das Werben auf Flyern mit QR-Codes, in welchen die Website eines Unternehmens oder ein spezielles Angebot verlinkt ist. QR-Codes können unkompliziert mit dem eigenen Smartphone gescannt oder zur späteren Nutzung abfotografiert werden. 

 

Mehrwert durch Online-Aufruf aufzeigen

Um Kunden auch vom digitalen Angebot der Firma zu überzeugen, empfiehlt es sich, ein spezielles Angebot für die Onlinenutzung bereitzuhalten – beispielsweise in Form von Gratisprodukten bei Bestellungen oder Sonderrabatten. Hierbei spricht man vom sogenannten „Cross-Channel-Marketing“, bei welchem mehrere Kanäle nahtlos miteinander verbunden werden – in diesem Fall ein Flyer, der in der Hand gehalten wird, mit einem Code zum Internetauftritt oder einem Sonderangebot des Unternehmens. Der Kunde muss nicht selbst suchen und wird durch die Werbung „geleitet“. 

 

Multi-Channel-Marketing als Must-have für Unternehmen 

Beim Multi-Channel-Marketing wird eine Marketingkampagne auf mehreren Kanälen ausgespielt, sowohl online als auch offline. Hierbei gibt es keine direkte Verbindung zwischen den einzelnen Maßnahmen wie beim Cross-Channel-Marketing, sondern ein Unternehmen macht getrennt auf verschiedene Wege auf sich aufmerksam. Der Nutzer bekommt also über alle Kanäle eine ähnliche Information, kann aber beispielsweise auf der Website mehr ins Detail gehen, was in einem Flyer nicht möglich ist. Diese Art der Streuung ist für Unternehmen unverzichtbar, um alle Zielgruppen für das gleiche Produkt oder die gleiche Dienstleistung zu begeistern. 

 

Online für Offline-Services werben

„Local SEO“ ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Stichwort, das Unternehmen kennen sollten. Durch die Optimierung nach bestimmten Keywords schaffen es Unternehmen, ganz oben in den Suchergebnissen der Suchmaschinen angezeigt zu werden. Das Ziel hierbei ist es, Menschen, die ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung in ihrer Nähe suchen, aufmerksam zu machen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die ersten fünf organischen Suchergebnisse bei Google etwa 67 % der gesamten Klicks erhalten. 

Außerdem kann Social-Media genutzt werden, um große Veranstaltungen lokal anzukündigen und bei Bedarf mit bezahlter Werbung eine feste Zielgruppe anzusteuern. Tools wie die Meta Business Suite machen die Optimierung von Postings nach Ortschaften und Zielgruppe heute zu einem echten Kinderspiel – auch für Laien. 

Wichtig bei allen Werbemaßnahmen: Unternehmen müssen sich immer im Vorfeld Gedanken machen, welche Werbemaßnahmen für das jeweilige Produkt sinnvoll sind und welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Zudem sollte überprüft werden, ob eine erhöhte lokale Nachfrage besteht, etwa bei Handwerkern. Hierdurch können die gewählten Marketingstrategien bereits im Vorhinein angepasst werden. 

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