Hausparty (Symbolbild)

Airbnb will gegen unerlaubte Feierlichkeiten vorgehen

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Airbnb setzt “Anti-Party-Technologie” ein

Unerlaubte Partys sind ein Ärgernis, mit dem viele Airbnb-Vermieter*innen immer wieder zu kämpfen haben. Der Unterkunftsvermittler hat nun bekannt gegeben, auf eine neue Technologie zurückzugreifen, um die nicht gestatteten Feierlichkeiten einzudämmen. Mithilfe einer “Anti-Party-Technologie” sollen Buchungen vollautomatisch gekennzeichnet werden, bei denen ein erhöhtes Party-Risiko besteht. Das System soll nun in den USA und Kanada weiträumig zum Einsatz kommen.

Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt. Darunter etwa, wie viele positive oder negative Reviews die User*innen haben, wie lange sie bereits auf Airbnb sind, wie weit die Unterkunft von ihrem Wohnort entfernt ist, wie lange der Aufenthalt dauert und ob gerade ein Wochenende ist. 

Kein ganzes Haus mehr buchbar

Wenn das System ausschlägt, können die Nutzer*innen kein ganzes Haus mehr buchen, private Zimmer in Häusern oder Hotels aber sehr wohl. Der Gedanke dahinter ist, dass die Chance für eine unerlaubte Veranstaltung deutlich niedriger ist, wenn Vermieter*innen in der Nähe bzw. selbst direkt vor Ort sind. 

Ein Testlauf in Australien hat gezeigt, dass durch das System die Zahl nicht erlaubter Partys um 35 Prozent gesunken ist. Laut Airbnb ist das System zwar nicht perfekt, jedoch habe man damit vielversprechende Erfahrungen gemacht.

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