Digital Life

Bill Gates warnt vor Bitcoin, lobt Apple als „großartige Firma“

Microsoft-Gründer Bill Gates lobte in einem Fernsehauftritt den einstigen Rivalen Apple. „Es ist eine großartige Firma“, sagte der frühere Microsoft-CEO in einem CNBC-Interview.  „Die Tech-Firmen haben derzeit eine sehr gute Profit-Situation. Aber Apple steht von allen am stärksten da.“ Die Aussagen sind umso bemerkenswerter, wenn man die Beziehung zwischen Apple und Microsoft in der Vergangenheit betrachtet. Lange Zeit waren die Unternehmen erbitterte Rivalen, insbesondere mit Steve Jobs und Bill Gates an der Spitze der Firmen.

Gates kritisierte im Zuge eines weiteren Interviews am Montag zudem die Kryptowährung Bitcoin. „Als Anlagefrom betrachtet produziert es nichts, weswegen man nicht erwarten sollte, dass der Kurs steigt. Es ist eher ein Investment nach der ‚Theorie des größeren Narren‘“, sagte Gates und spielte damit auf die „Greater Fool“-Theorie an. Diese besagt, dass der Wert eines Objekts nicht auf seinem tatsächlichen Wert basiert, sondern dass man später einen „Narren“ findet, der es zu einem höheren Preis abkauft. Ihm wurden selbst einmal Bitcoins zum Geburtstag geschenkt, er habe sie aber wenige Jahre später verkauft.

Er sagte, wenn er könnte, würde er auf einen fallenden Kurs wetten. Eine Aussage, die unter anderem die Winklevoss-Zwillinge aufgriffen. Die Brüder, die durch ihre Rolle in der Klage gegen Facebook weltberühmt wurden, betreiben mit Gemini eine Kryptobörse und bieten Bitcoin-Futures an. Diese boten ihm eine Short-Position auf die Bitcoin-Futures an, sodass dieser „auf Worte Taten folgen lassen kann“, eine Antwort steht jedoch aus.

Zur Aussage von Warren Buffett, der ebenfalls zu Bitcoin befragt wurde, äußerten sie sich jedoch nicht. Buffet bezeichnete Bitcoin als „Rattengift zum Quadrat“ und rät Investoren davon ab. Gates und Buffet gaben anlässlich der Aktionärsversammlung der Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway Interviews. Warren Buffet ist Vorsitzender der Gesellschaft, Gates sitzt im Aufsichtsrat. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare