Bitcoin im freien Fall: Kryptowährungen nach Hack stark unter Druck
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In den vergangenen Tagen wurde der Markt der Kryptowährungen abermals von einem so genannten Blutbad heimgesucht. Der Bitcoin-Kurs ist innerhalb weniger Stunden regelrecht eingebrochen und hat auch die Kurse anderer Kryptowährungen massiv nach unten gezogen. Am 10. Juni lag der Wert eines Bitcoin noch bei rund 7600 Dollar. Ein Tag später wurde Bitcoin um rund 6600 Dollar das Stück gehandelt.
Auch andere digitale Währungen wie Ethereum, Ripple, EOS, Stellar oder IOTA mussten Einbrüche im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen. Die Marktkapitalisierung ist dabei von 340 Milliarden Dollar auf 290 Milliarden Dollar gesunken.
Cyberattacke als Grund
Als Grund für den plötzlichen Einbruch wird der Hack der südkoreanischen Kryptobörse Coinrail vermutete. Im Zuge der Cyberattacken soll es Kriminellen gelungen sein, digitale Währungen von der Börse zu stehlen, so ein Statement auf der Website von Coinrail. Welche Geldmengen dabei abhanden gekommen sind, hat Coinrail nicht erwähnt.
Obwohl Coinrail eine vergleichsweise klein ist, hat der Hack offenbar Verunsicherung unter den Investoren ausgelöst. Derzeit werde auf den Kryptomärkten so wenig gehandelt, dass es keine großen Geldmengen benötigen würde, um eine Kettenreaktion auszulösen, erklärt ein Analyst gegenüber Bloomberg.
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