Gefeiert und gehasst: Wirbel um Boosta-Kampagne der Stadt Wien
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Auch wenn sich die Corona-Situation im Land weitgehend entspannt hat, ist es weiterhin essenziell, dass sich Menschen impfen bzw. ihre Impfung auffrischen lassen. Zu diesem Zweck hat die Stadt Wien eine Kampagne gestartet, die sich vorwiegend an Zielpublikum auf Social-Media-Plattformen wie TikTok oder Instagram richtet. Dabei hat man sich auch von bekannten Internet-Memes inspirieren lassen.
Im Zentrum steht die grantige Spritze Boosta, deren oberstes Anliegen es ist, dass man sich impfen lässt. Boosta-Clips werden auf dem Instagram-Account der Stadt Wien sowie auf einem eigens eingerichteten TikTok-Channel gepostet. Die Spritze greift den Stil und die Sprache von TikTok-Influencer*innen auf. Unterwegs ist sie in ganz Wien, unter anderem in den Öffis und auf der Straße.
Gemischte Reaktionen
Die Reaktionen auf Boosta fallen insgesamt gemischt aus. Während die einen die Originalität und Witz loben, haben andere Probleme mit den Spots. So wird der Spritze unter anderem tatsächlich “Gewaltverherrlichung” vorgeworfen und dass sie “peinlich” und “abartig” sei.
Auch Impfgegner tauchen in den Kommentaren zu Boosta auf und verbreiten ihre bereits gewohnten Falschinformationen über Wirkung und vermeintliche Gefahr der Schutzimpfungen.
Panda-Vorbild
Inspirationen haben sich die Macher*innen ganz offensichtlich bei der zum populären Meme gewordenen Kampagne Never Say No to Panda geholt. Im Zentrum jener steht eben ein grantiger Panda. Die Serie wurde ursprünglich als eine Werbekampagne für einen Käse in Ägypten produziert, bevor sie viral ging.
Kommentare