Bitcoin: Riskante Geldgeschäfte im Hinterhof
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Büro in Wels überfallen: Täter rauben Kryptogeld

Bei einem Überfall auf ein Büro in Wels haben die beiden vorerst unbekannten Täter Donnerstagabend Bargeld und Kryptowährungen geraubt, berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Freitag. Zur Höhe der Beute machte sie aus Ermittlungsgründen keine Angaben.

Das Opfer, ein 30-jähriger Linzer, befand sich allein in dem Büro als es gegen 21.00 Uhr an der Tür läutete. Er öffnete. Zwei mit Tüchern maskierte und mit einem Gummiknüppel sowie einer Pistole bewaffnete Männer drängten ihn zurück in das Büro. Dort verlangten sie in gebrochenem Deutsch die Herausgabe von Bargeld und Kryptowährungen. Ihrer Forderung verliehen sie mit Schlägen mit dem Gummiknüppel Nachdruck. Der 30-Jährige übergab Bargeld an die Angreifer. Sie zwangen ihn auch noch zur Überweisung von Kryptogeld an eine vorgegebene Adresse.

Gefesselt

Danach wurde der Mann mit Kabel sowie Klebeband gefesselt und im Büro zurückgelassen. Der 30 -Jährige konnte sich nach einiger Zeit schließlich selbst befreien und die Polizei alarmieren. Das Opfer wurde bei dem Angriff leicht verletzt und erlitt einen Schock.

Ein ähnlicher Überfall war am 19. Juni vergangenen Jahres auf ein Paar mit einem Baby in Wels in deren Wohnung verübt worden. Die vier Täter hatten sich als Paketzusteller ausgegeben und sich so Zutritt verschafft. Sie erbeuteten u.a. Krypto-Geld im Wert eines sechsstelligen Euro-Betrages. Die Polizei forschte sie aus. Drei von ihnen fassten in einem Prozess im heurigen April nicht rechtskräftige Haftstrafen von bis zu 13 Jahren aus. Ein weiterer wurde rechtskräftig zu vier Jahren verurteilt. Die Ermittler prüfen noch, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen besteht.

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