China gibt Details zu ihrer YJ-21-Hyperschallrakete preis
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Zum ersten Mal hat das chinesische Militär Details zu ihrer Hyperschallrakete YJ-21 veröffentlicht. Das auch als "Eagle Strike-21" bekannte Geschoss soll laut South China Morning Post eine Warnung an die USA und Taiwan aussenden.
Die Hyperschall-Antischiffsrakete soll demnach eine Endgeschwindigkeit von Mach 10, also der zehnfachen Schallgeschwindigkeit erreichen. Durch diese Geschwindigkeit von über 12.000 km/h könne sie laut den Aussagen des Militärs von keinem gängigen Raketenabwehrsystem abgefangen werden. Durchschnittlich sei die Rakete mit Mach 6, also rund 7.400 km/h unterwegs.
YJ-21 von Zerstörer abgefeuert
In dem offiziellen Posting auf der chinesischen Plattform Weibo steht außerdem, dass die chinesische Marine bereits begonnen hat, das "zerstörerische Kampfsystem" in ihr Verteidigungssystem an Land zu integrieren. Zudem veröffentlichte die Marine ein Video vom April vergangenen Jahres, in dem eine YJ-21 von einem Zerstörer des Typs 055 abgefeuert wird.
Die Exportvariante YJ-21E wurde erstmals bei einer Airshow im vergangenen Jahr vorgestellt. Wie das chinesische Militär in dem Posting schreibt, sei das ein Zeichen dafür, dass die YJ-21 nicht mehr die fortschrittlichste Hyperschallrakete der Marine ist. So sei es wahrscheinlich, dass weiterentwickelte Modelle auftauchen werden.
Satellitengelenkte Hyperschallrakete
Das Posting der "Strategischen Unterstützungstruppe" zeige laut eines Militäranalysten außerdem, dass alle Abteilungen des chinesischen Militärs an der Waffe mitarbeiten. Der Beitrag signalisiere, dass sich die YJ-21 auf das Satellitensystem verlassen müsse, das von der Truppe bereitgestellt wird.
Die "Strategic Support Group" wurde 2015 gegründet und bietet Services von der Cyberkriegsführung bis zur Datenanalyse an.
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