© Zeppelin Studios

Auszeichnung

Content Award: Game “Schein” und App “Journi” siegen

Der Content Award der Wiener Wirtschaftsagentur zeichnet alljährlich die besten digitalen Formate der Stadt in unterschiedlichen Kategorien aus. Am Mittwochabend wurde der Preis bereits zum sechsten Mal verliehen. Insgesamt wurden sieben Projekte in den Kategorien Games, Apps, Shorts, Visuals, Open, Characters und FemPower ausgezeichnet. “Digitale Inhalte mit kreativem Input sind ein Wachstumsmarkt der Wiener Wirtschaft. Mit einem Preis wie dem Content Award Vienna holen wie diese großartigen Werke und Köpfe vor den Vorhang”, kommentiert Renate Brauner, Finanzstadträtin und Schirmherrin des Content Award, die diesjährige Verleihung.

Pro Gewinner gibt es 5.000 Euro Preisgeld seitens der Wirtschaftsagentur. Die Projekte, die Jahr um Jahr prämiert werden, zählen nicht selten zu jenen heimischen Erfolgsbeispielen, die sich auch international einen Namen machen können. Zu den Gewinnern in den Vorjahren zählten etwa das Spiel Blek und die Flohmarkt-App Shpock.

Games und Apps

In der Hauptkategorie Games konnte sich diesmal das Spiel Schein der Wiener Entwickler Zeppelin Studio den Sieg sichern. Das Game hat sich bereits international einen Namen gemacht und diverse Preise sowie Wettbewerbe gewonnen - im vergangenen Jahr konnte Schein bei Microsofts Nachwuchswettbewerb Imagine Cup abräumen. Schein verbindet das Genre Jump’n’Run mit einem Puzzle-Spiel und weist eine innovative Spielmechanik auf. Die Jury begründete die Wahl unter anderem mit dem anspruchsvollen Spielerlebnis.

Bei den Apps konnte sich das mobile Reisetagebuch Journi gegen die Konkurrenz durchsetzen. Mit der App soll das Sammeln und Zusammenfassen von Reiseerlebnissen vereinfacht werden. Punkten konnte Journi vor allem mit seinem durchdachten User Interface und dem ansprechenden Design.

Kurzfilm und Publikumspreis

In der Kategorie Shorts gewann Daniel Moshel mit seinem Kurzfilm MeTube: August sings Carmen Habanera. Der per Onlinevoting entschiedene Publikumspreis ging an das “Ferdl Heurigen Kollektiv”, hinter dem die Gastwirte Gebrüder Stitch sowie das Visualistenduo Bildwerk und der Designer Sebastian Rahs stecken. Sie überzeugten mit ihrer “Mapping-Jausen-Tempel”-Installation im Wiener Heurigenbuffet “Zum Gschupften Ferdl”.

Bestes Visual wurde das Projekt Morpheme_SNYOSITSEEM von Thomas Wagensommerer (Electric Indigo). Den Preis in der Kategorie FemPower sicherte sich SiGame, eine App zum Erlernen der Gebärdensprache und in der Kategorie Characters ging der Preis an The Lion’s Song, ein Point-and-Click-Spiel in dem sich eine Komponistin namens Wilma in die Alpen zurückzieht, um Inspiration zu finden.

Nicht zuletzt vergaben die Wiener Stadtwerke den Open Data Partnerpreis, der ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert ist. Als Gewinner setzte sich das Start-up zoomsquare durch, das mit seiner Web-App Eine Stadt – 135 Stadtviertel überzeugte. zoomsquare wurde im Vorjahr auch mit dem futurezone Award in der Kategorie Start-ups ausgezeichnet.

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Claudia Zettel

ClaudiaZettel

futurezone-Chefredakteurin, Feministin, Musik-Liebhaberin und Katzen-Verehrerin. Im Zweifel für den Zweifel.

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