© Getty Images/iStockphoto / gopixa/iStockphoto

Digital Life

Coronavirus: Foto von Hamsterkauf bei Hofer sorgt für Aufregung

Nun gibt es auch in Österreich die ersten Coronavirus-Fälle. Zwei Personen in Tirol haben sich mit dem Virus infiziert, wie die Landessanitätsbehörde der Nachrichtenagentur Reuters betätigte. Zuvor hat sich der Virus in Norditalien stark ausgebreitet. In der Folge kam es zu panikartigen Hamsterkäufen in den Supermärkten.

In Tiroler WhatsApp-Gruppen macht derzeit ein Foto die Runde, das offenbar einen solchen Hamsterkauf zeigt. Darauf zu sehen ist ein Mann, der im Lebensmitteldiskonter Hofer zahlreiche Dosengerichte, Fertiggerichte und Süßigkeiten kauft. Auf dem Kopf trägt er eine Atemschutzmaske, seine Hände hat er offenbar mit Plastikhandschuhen geschützt.

Sorgt auf Twitter für Belustigung

Veröffentlicht wurde das Bild auf Twitter, wo es ebenso stark geteilt wird. Einige Nutzer machen sich über den Mann lustig und fragen sich, warum er nur eine einzige Packung Mignon-Schnitten kauft.

Der Urheber des Fotos hatte sich am Abend bei der futurezone gemeldet. "Das Foto ist echt. Die Aufnahme ist gestern um 11:03 Uhr im Hofer im Einkaufszentrum West in Innsbruck entstanden", so der Fotograf. Bisher war darüber spekuliert worden, ob das Foto nicht schon älter sei, weil viele Filialen keine gelben Fliesen mehr hätten. Diese Filiale habe noch diese Art von Fliesen, so der Fotograf.

Im Laufe des Tages tauchten jedoch noch weitere Fotos des Mannes auf, der offenbar nicht nur bei Hofer unterwegs war. Diese zeigen dieselbe Person, sie stammen allerdings nicht vom selben Fotografen. Dieser gibt an, keine weiteren Hamsterkäufe gesehen zu haben.

Panikkäufe in Italien

Die Medienberichterstattung sowie die allgegenwärtigen Warnungen vor dem neuartigen Virus haben zahlreiche Menschen in Norditalien in eine Art Panik versetzt.

In Mailand berichten Bewohner von "surrealen Szenen". Die Regale in Supermärkten seien leer, erzählt die Mailänderin Vita P. Kekse, Pasta, Milch: Alles weg. Restaurants seien zu, viele Firmen hätten ihre Mitarbeiter angewiesen von zuhause zu arbeiten.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare