Neunjährige starten DDos-Attacken auf Schulen
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Britische Behörden wollen Kinder und Jugendliche davon abbringen, in die Cyberkriminalität abzuschlittern. Zu diesem Zweck hat die britische National Crime Agency (NCA) eine neue Initiative ins Leben gerufen. Ziel ist es, Jugendliche über die Folgen von strafbaren Handlungen im Netz aufzuklären.
Demnach hat die NCA herausgefunden, dass sich die Zahl der Distributed Denial of Service (DDoS) Angriffe gegen Schulnetzwerke und Websites in Großbritannien von 2019 auf 2020 mehr als verdoppelt hat. Das Alter der Angreifer lag im Schnitt bei 15 Jahren, der Jüngste war gerade einmal 9 Jahre alt. Davon berichtet Bitdefender.
Einstieg über Online Gaming
Eine Theorie ist der Behörden, dass viele Kinder Jugendliche über Online-Games auf derartige Ideen kommen. So sei es dort oftmals gängig, sich über Mods oder Hacks einen Vorteil gegenüber anderen Spieler*innen zu verschaffen. Das werde nicht als “falsch” wahrgenommen, sondern lediglich als alternativer Weg zu gewinnen. Viele würden in diesem Zusammenhang auch gar nicht auf die Idee kommen, dass man deswegen Probleme mit dem Gesetz bekommen könnte.
Die Initiative soll in einem ersten Schritt an 2.000 Grund- und weiterführenden Schulen eingeführt werden, bevor sie im ganzen Land starten wird. Kinder, die im Web nach Begriffen zu Cyberangriffen suchen, kommen demnach auf eine blockierte Webseite mit einer Warnung. Anschließend werden sie auf die Cyber-Choices-Webseite verwiesen, die Informationen über entsprechende Gesetze und die Folgen von Verstößen enthält.
Die Kampagne zielt außerdem darauf ab, Kinder und Jugendliche dazu zu motivieren, ihre technischen Fähigkeiten für eine legale Karriere in der IT einzusetzen.
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