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Digital Life

Polizei entlarvt Drogendealer mit KI durch Fahrverhalten

In New York hat die Polizei unlängst ein Fahrzeug auf der Straße angehalten und durchsucht. Dabei wurden sehr viel Crack, Kokain, eine Waffe und 34.000 US-Dollar in Bar gefunden. Der Wagenlenker wurde wegen Drogenhandels angeklagt und bekannte sich schuldig. Das Spannende an dem Fall ist, dass es kein Zufall war, dass die Polizei den Drogenhändler angehalten hatte. Eine KI fand sein Fahrverhalten „verdächtig“ und schlug Alarm.

Wie die KI den Fahrer als verdächtig erkannte

Laut Forbes kommt bei der Polizei das KI-gestützte Programm Rekor zum Einsatz, um Verkehrsströme zu analysieren. Bei dem Programm untersucht die KI die Verkehrsströme für die Polizei auf verdächtige Muster. Die KI hatte für die Strecke New York - Massachusetts, die der Drogenhändler sehr häufig fuhr, hinterlegt, dass diese Strecke besonders häufig zum Verteilen von Drogen benutzt werde. Deshalb schlug die KI Alarm, als sich das Auto genau auf dieser Strecke wirklich sehr häufig hin- und herwegte, immer nur mit kurzen Pausen dazwischen.

Bisher hatte die Polizei ausschließlich über Kennzeichenerfassung nach Fahrer*innen Ausschau gehalten, die wegen Verstößen bekannt waren, oder nach jenen, deren Kennzeichen abgelaufen war. In New York gibt es 480 Kameras, die die Kennzeichen automatisch überwachen. Pro Woche werden pro Woche etwa 16 Millionen Autos davon erfasst.

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Doch mit der Integration von Rokor können die Beamten nun tatsächlich verdächtige Autolenker aus dem Verkehr ziehen und überprüfen. Bürgerrechtsorganisationen in den USA sind aufgrund der Überwachungsmöglichkeiten, die das System mit sich bringt in Alarmbereitschaft. Sie fordern, dass es eine richterliche Überprüfung gibt, bevor es zu Anklagen kommen darf. Neben der Polizei könnte die Software freilich auch für den öffentlichen Dienst interessant sein, um Verkehrsströme besser zu steuern.

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