++ THEMENBILD ++ SCHULSTART
© APA/EVA MANHART / EVA MANHART

Digital Life

Experte warnt davor, Fotos vom ersten Schultag zu posten

Dieser Tage war Schulbeginn, und viele Eltern sind stolz darauf, dass ihre Kinder endlich in die erste Klasse kommen. Natürlich möchten viele diesen besonderen Tag auf Instagram, Facebook und anderen sozialen Medien mit ihren Freunden und Bekannten teilen.

Ein kanadischer Sicherheitsexperte warnt Eltern nun jedoch davor, dass sie zu viele persönliche Infos über ihre Kinder online teilen. Insbesondere sollte man laut ihm keine Bilder vom ersten Schultag posten.

➤ Mehr lesen: Student erstellt mit KI 20.000 Nacktfotos von Studentinnen

Nicht jeder "Freund" hat gute Absichten

DJ Lawrence vom Sicherheitsunternehmen Pretect Protection Services empfiehlt, dass man sich generell überlegen sollte, was man aus seinem Leben wirklich mit seinen Followern auf Facebook, X oder Instagram teilen möchte. „Geh nicht davon aus, dass alle Leute die besten Absichten haben, die auf Social Media dein Freund sein wollten oder jene, die dich zwar kontaktiert haben, aber dich nicht wirklich kennen“, sagte er zu City News.

Der Experte rät außerdem, dass man die Lokalisierungsfunktion auf dem Handy ausschalten sollte. Diese Ortungsservices könnten Personen mit schlechten Absichten verraten, wo man mit den Kindern wohnt. Auch das Teilen von Infos wie Namen von Schule oder Lehrern kann gefährlich sein, wenn man nicht alle auf der Freundesliste gut kennt. Auch Fotos könnten viel über den Aufenthaltsort der Kinder verraten: „Solche Fotos können bis auf ein paar Meter genau zeigen, wo das Bild aufgenommen wurde. Willst du wirklich jedermann zeigen, wo dein Kind spielt, wo sein Kinderzimmer ist oder so etwas?", so der Experte.

Lieblingsessen und Popstars

Grundsätzlich sollten Eltern vermeiden, dass sie mit Details wie die Vorlieben der Kinder, wie Lieblingsessen oder Popstars, die sie mögen, Kriminellen helfen. So könnten diese etwa später leichter eine Verbindung zum Kind herstellen. Abgesehen vom Schutz gehe es auch um die Privatsphäre der Kinder. 

Safterinternet informiert auf seiner Webseite ausführlicher über die Rechte, die österreichische Eltern haben, die Fotos von ihren Kindern auf Social Media posten wollen. „Posten Sie Fotos nie in Zusammenhang mit dem vollständigen Namen, Wohnadresse, Schule oder Kindergarten: Damit verhindern Sie, dass das Foto von einer Suchmaschine aufgefunden wird, wenn im Internet nach dem Namen oder der Schule gesucht wird", ist dort zu lesen. Generell solle man die Kinder stets um Erlaubnis fragen, wenn man ein Foto von ihnen veröffentlicht. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare