Mark Zuckerberg: "WhatsApp wird so bleiben, wie es ist"
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In seinem ersten öffentlichen Auftritt in Europa nach der Übernahme von WhatsApp war Facebook-Gründer Mark Zuckerberg darum bemüht, skeptischen Usern Wind aus den Segeln zu nehmen. WhatsApp speichere keine Nachrichten seiner Nutzer oder Informationen über sie und Facebook werde das auch nicht ändern, betonte Zuckerberg am Montag auf dem Mobile World Congress in Barcelona.
Abo-Modell vielversprechend
WhatsApp müsse sich nach der Integration in den kommenden Jahren keine Gedanken über eine Steigerung der Umsätze machen, erklärte Zuckerberg. Das Abo-Modell des Dienstes sehe „vielversprechend“ aus, auch wenn mit der Zeit die Erlöse angekurbelt werden sollten. Kritiker fürchten, dass Facebook die Übernahme dazu verwenden wird, um Geld über die Auswertung von Userdaten zurückzugewinnen.
Auch nach der Übernahme der Bilderplattform Instagram hat sich Facebook bislang mit Änderungen zurückgehalten. Es ist folglich davon auszugehen, dass Facebook auch bei WhatsApp gerade in den nächsten Monaten behutsam vorgehen und keine großen Änderungen durchsetzen wird. Die Meldung von der Übernahme hat große Wellen geschlagen und alternativen Diensten wie Threema und Telegram Millionen von Kunden beschert.
Snapchat fürs erste vom Tisch
Für den Fotodienst Snapchat, der wie WhatsApp vor allem bei Jugendlichen beliebt ist, habe man derzeit jedenfalls kein Kaufinteresse, so Zuckerberg auf eine Frage aus dem Publikum. „Wenn man gerade 19 Milliarden Dollar für WhatsApp ausgegeben hat, dann war es das erst einmal für längere Zeit“, so der Facebook-Gründer.
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