Facebook kauft Oculus für 2 Milliarden Dollar
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Vor einem Monat sagte Mark Zuckerberg zwar noch, dass er nach dem Whatsapp-Kauf längere Zeit kein Unternehmen mehr kaufen werde - „Wenn man gerade 19 Milliarden Dollar für WhatsApp ausgegeben hat, dann war es das erst einmal für längere Zeit“ - doch vermutlich definiert Zuckerberg „längere Zeit“ mit vier Wochen, denn gestern kaufte er den Virtual-Reality-Spezialisten Oculus VR.
23,1 Millionen Facebook-Aktien
Zuckerberg ist Oculus zwei Milliarden Dollar (1.45 Mrd Euro) wert, davon 400 Millionen (290 Mio Euro) in bar und der „Rest“ von 1,6 Milliarden Dollar in Facebook-Aktien – 23,1 Millionen Stück. Sollten weitere Ziele erreicht werden, gibt es für Oculus nochmals 300 Millionen Dollar (218 Mio Euro).
Oculus hat sich mit seiner virtuellen Brille, Oculus Rift, einen Namen gemacht – dabei handelt es sich um ein 3D-Virtual Reality-Headset, in dem zwei Displays integriert sind, die vor den Augen ein 3D-Objekt entstehen lassen. Vom jüngsten Developer Kit für Oculus Rift, das vergangene Woche bei der Game Developers Conference (GDC) in San Francisco vorgestellt wurde, wurden nicht weniger als 75.000 (350 Dollar das Stück) geordert.
VR-Durchbruch durch Social Media
Für Brendan Iribe ist der Deal kein schlechter, ist er doch überzeugt, dass via Social Media das Thema virtual reality noch stärker an Bedeutung gewinnen werde. Oculus wird nicht nach Menlo Park ziehen, wo sich die Facebook-Zentrale befindet, sondern bleibt im kalifornischen Irvine, dem Hauptsitz des Unternehmens.
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