Gefährliches "Netzupdate": A1 warnt Kunden vor Android-Trojaner
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Aktuell erhalten A1-Kunden vermehrt E-Mails, die sie dazu bringen sollen, schädliche Software auf ihrem Android-Smartphone zu installieren. Davor warnt Österreichs größter Mobilfunkbetreiber in einer Aussendung.
“Wir sehen hier aktuell eine kleine Welle”, erklärt A1-Sprecher Jochen Ohnewas-Schützenauer auf Anfrage der futurezone. Das E-Mail sei “gut gemacht” und fordere zur Installation einer APK auf, wie er weiter erklärt.
Der Betreff der E-Mails lautet etwa “Wichtige Mitteilung” oder “Information an Kunden des A1-Mobilfunknetz”. Die User werden dann dazu aufgefordert, eine Website zu besuchen und ein “Netzupdate” zu installieren. Dabei handelt es sich jedoch um eine schädliche App, die im Verdacht steht, Bankdaten auszuspionieren.
Fremde Apps
Zwar lassen Android-Handys heute die Installation von Apps, die nicht aus dem Play Store stammen, standardmäßig nicht zu. Dieser Sicherheitsmechanismus kann allerdings deaktiviert werden. Im aktuellen Fall erhalten betroffene Empfänger im Mail auch eine Anleitung, wie man die Funktion ausschaltet.
Wer die App bereits installiert hat, sollte sie laut A1 schnellstmöglich löschen und sicherheitshalber seine Bank kontaktieren um etwaigen finanziellen Schaden abzuwenden.
A1 rät dazu, ausschließlich Apps aus den offiziellen App Stores der Betriebssysteme herunterzuladen sowie Sicherheitsmechanismen der Systeme niemals zu umgehen.
Regelmäßige Kontrolle
Auch sollte man die Liste der installierten Apps auf seinem Handy regelmäßig kontrollieren und auffällige oder selten genutzte Applikationen genauer unter die Lupe nehmen und im Zweifel deinstallieren.
Kommentare