Die Auflösung ist beeindruckend
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© Thomas Prenner

Digital Life

Google bessert bei Inkognito-Modus nach

Google hat in einem Blogpost Änderungen beim Inkognito-Modus in Chrome angekündigt. Bislang war es Webseiten sehr einfach möglich zu erkennen, ob ein User den Modus aktiviert hat oder nicht. Möglich wurde das durch die Filesystem-API in dem Browser. Jene war im Inkognito-Modus standardmäßig deaktiviert. Webseiten mussten also nur die Verfügbarkeit der API abfragen. Kam eine Fehlermeldung retour, war das ein eindeutiges Zeichen, dass der Inkognito-Modus an ist.

In Chrome 76, der am 30. Juli ausgeliefert werden soll, wird diese Lücke nun behoben. Webseiten, die die API abfragen, bekommen keine Fehlermeldung mehr.  „Wir wollen, dass User privat auf das Web zugreifen können mit der Garantie, dass es auch wirklich privat ist“, schreibt Google.

Inkognito Modus gegen Paywalls

Google erwähnt in dem Blogpost auch, dass manche Webseiten einen derartigen Detektor verwenden, wenn Nutzer Paywalls mittels Inkognito-Modus umgehen. Möglich ist das etwa dann, wenn eine Nachrichtenwebseite nur eine bestimmte Anzahl an Artikeln kostenlos abrufen lässt.

Google gab an die Bedenken zu verstehen. Man habe sich aber dennoch für den Schritt entschieden, da ansonsten das grundlegende Prinzip eines Inkognito-Modus ausgehebelt wird.

Datenhungrige Pornoseiten

Erst kürzlich sorgte eine Studie für Aufsehen, die untersuchte, wie datenhungrig Pornoseiten sind. Auch das Aktivieren des Inkognito-Modus hilft den Usern in diesem Zusammenhang nicht.

Auch die nun angekündigten Änderungen haben keine Auswirkungen auf das, was die Forscher in diesem Zusammenhang kritisiert haben.

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