Google speicherte Passwörter 14 Jahre lang im Klartext
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Auf internen Google-Servern wurden Passwörter von Nutzern des an Unternehmenskunden gerichteten Google-Angebots G Suite jahrelang im Klartext gespeichert und konnten von Mitarbeitern eingesehen werden. Das teilte der Internetkonzern am Dienstag mit. Grund dafür sei ein Fehler bei der Implementierung der Passwort-Wiederherstellung gewesen, heißt es in der Google-Mitteilung weiter.
Ausschließlich Firmenkunden betroffen
Der Fehler sei 2005 aufgetreten und nun behoben worden, schreibt Google-Managerin Suzanne Frey. Betroffen seien ausschließlich Firmenkunden. Hinweise auf Missbrauch gebe es keine. Man arbeite nun mit den betroffenen Firmen zusammen, um sicherzustellen, dass die Passwörter geändert würden. Angaben darüber, wie viele Nutzer von dem Fehler betroffen sind, machte Google nicht.
Google ist nicht das einzige große Technologieunternehmen, das Passwörter im Klartext speicherte. Zuletzt wurde bekannt, dass auch Facebook jahrelang Millionen von Kundenpasswörtern unverschlüsselt auf internen Servern speicherte.
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