Honda zieht Roboter Asimo den Stecker
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Der Roboter Asimo des japanischen Unternehmens Honda kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. So hat er unter anderem mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama Fußball gespielt, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel die Hand geschüttelt und ist in zahlreichen Fernsehsendungen aufgetreten.
Nun ist der Roboter wohl am Ende seiner Reise angekommen. Wie Honda selbst in einer Mitteilung angab, wird die Entwicklung von Asimo eingestellt. Das Unternehmen wolle aber künftig weiter an anderen humanoiden Robotern arbeiten, wie es weiter heißt.
Roboter-Promi
Seit seiner erstmaligen Präsentation im Jahr 2000 hat sich Asimo wohl zu einem der bekanntesten Robotern der Welt entwickelt. Das 130 Zentimeter große Gerät kann nicht nur aufrecht mit einer Geschwindigkeit von 2,7 km/h gehen, sondern erreicht beim Laufen sogar rund 9km/h. Was Honda bei seinen Gleichgewichtsfähigkeiten gelernt hat, floss auch in andere Produkte ein.
2013 fand Asimo auch einen Job als Museumsführer in Tokio. Sein erster Arbeitstag stellte sich jedoch als suboptimal heraus. So verfiel er gegenüber Besuchern irgendwann in eine Endlosschleife und fragte ständig nur "Wer will Asimo eine Frage stellen?". Grund war damals, dass er die Handgesten der Besucher falsch interpretierte.
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