Instagram sperrt passive Nutzer von Webseite aus
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Schlechte Zeiten für Instagram-Spione. Wer gerne über den Browser Profile und Bilder durchstöberte, ohne selbst Teil der Instagram-Community zu sein, muss auf diese Möglichkeit künftig verzichten. Denn Instagram zwingt seit neuestem schon nach kurzer Verweildauer zum Log-in bzw. zur Anmeldung. Facebook hat die Änderungen mittlerweile offiziell bestätigt.
Log-in wird Pflicht
"Wer nicht auf Instagram eingeloggt ist, kann nur eine bestimmte Anzahl von Beiträgen auf öffentlichen Profilen ansehen, bevor man zum Log-in aufgefordert wird. Wir wollen damit Leuten, die Fotos auf Instagram sehen, zu verstehen geben, wie man die beste Instagram-Erfahrung nutzen kann - indem man Teil der Community ist, sich verbindet und mit den Leuten und Dingen interagiert, die man liebt", teilte Facebook in PR-Sprech mit.
Übersetzt heißt das: Facebook passt die Instagram-Regeln der geschlosseneren Facebook-Plattform an, wo man seit jeher ohne Log-in relativ wenig machen kann. Durch den Log-in- bzw. Registrierungszwang will Facebook die Nutzerzahlen bzw. die Verweildauer der eigenen Nutzer in die Höhe treiben, zumal dies auch dem Werbegeschäft zuträglich ist. Vor der Übernahme durch Facebook pflegte Instagram eher einen lockereren, offeneren Zugang zu seiner Plattform. Das dürfte nun vorbei sein.
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