Johannes Grenzfurthner (Moderation), Michael Eisenriegler, Werner Reiter, Barbara Wimmer, Martin Leyrer, Evelyn Fürlinger (Bühnenvertretung für Lena Doppler)
Johannes Grenzfurthner (Moderation), Michael Eisenriegler, Werner Reiter, Barbara Wimmer, Martin Leyrer, Evelyn Fürlinger (Bühnenvertretung für Lena Doppler)
© Karola Riegler

WOLO Award

IOC und Reinhold Lopatka gewinnen „Scheiß Internet“-Preis

Die WOLO Awards (Wolfgang Lorenz Gedenkpreis) wurden heuer zum dritten Mal verliehen. Der Name wurde in Anlehnung an Wolfgang Lorenz gewählt, der 2008 in seiner Funktion als ORF-Programmdirektor vom „Scheiß Internet“ sprach. Deshalb wird der WOLO auch liebevoll „Scheiß Internet“-Preis genannt. Gestiftet wird er vom Künstlerkollektiv monochrom, das die Nominierten auf einer Website mit blankem HTML präsentiert.

Zum Gewinner des WOLO Awards wurde das Internationale Olympische Komitee (IOC) gekürt. Mit Nachdruck wurden Athleten, Trainer, Journalisten und alle anderen User angehalten Regeln zu befolgen, die die finanziellen Interessen der Sponsoren und des IOC schützen sollten. So wurde Unternehmen etwa verboten Hashtags wie #Rio, #Sommer, #Gold, #Silber und #Bronze zu verwenden. Retweets und das Erstellen von GIFs mit olympischen Szenen waren ebenfalls untersagt.

Das IOC wurde von einer fünfköpfigen Jury zum Sieger des WOLO Awards gekürt. Dieser gehörten Lena Doppel, Michael Eisenriegler, Martin Leyrer (C3W Wien), Werner Reiter (AK Vorrat) und futurezone-Redakteurin Barbara Wimmer an.

Der zweite WOLO Award wurde durch das Publikum bestimmt und ging an ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka. Dieser schlug vor E-Voting einzuführen und nannte Estland als Vorbild. Ebenfalls nominiert waren Sonja Steßl (SPÖ) und Harald Mahrer (ÖVP).

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare