Iran zeigt fahrende Killer-Roboter, die im Verbund jagen
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Der Iran will mal wieder demonstrieren, dass seine Armee besonders fortschrittlich ist. Erstmals zeigt die iranische Armee bewaffnete UGVs (Unmanned Ground Vehicles – unbemannte Bodenfahrzeuge). Das Projekt heißt Heidar-1.
Anscheinend gibt es mehrere Ausführungen der UGVs. In dem Video der iranischen Armee ist eine Variante zu sehen, die im Grunde eine fahrende Panzermine ist und eine Version, die ein Sturmgewehr am Dach montiert hat. Das Sturmgewehr, eine AKM oder iranische Fertigung davon, ist verkehrt herum montiert. So kann das Magazin von Soldaten getauscht werden, wenn der Roboter die 30 Schuss verschossen hat.
Die iranische Armee bezeichnet Heidar-1 als Anti-Infanterie- und Anti-Panzer-UVGs. Interessanter für Militärexperten ist, dass sie „Network-connected“ und smart sein sollen. Dies deutet darauf hin, dass der Iran plant, Heidar-1 autonom oder zumindest teilautonom einzusetzen. Mehrere der UVGs sollen dann im Verbund agieren können.
In dem Video ist zu sehen, dass eine Kameradrohne das Schlachtfeld von oben beobachtet. Der Plan könnte also sein, dass Soldaten die UVGs ähnlich wie bei einem Echtzeit-Strategiespiel steuern. Anstatt die Steuerung direkt zu übernehmen, wird aus der Vogelperspektive der Kameradrohne ausgewählt, welches UVG welches Ziel angreifen soll.
Dies scheint aber noch Zukunftsmusik zu sein. Laut Analysten sei es sehr offensichtlich, dass die in dem Video gezeigten Prototypen noch alle per Hand direkt ferngesteuert werden.
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