Jeff Bezos und Joe Biden streiten über Spritpreise
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Das Weiße Haus kritisiert Amazon-Gründer Jeff Bezos, nachdem der Milliardär US-Präsident Joe Biden vorgeworfen hatte, nicht zu wissen, warum die Treibstoffpreise so hoch seien. Die Auseinandersetzung begann mit einem Tweet von Biden am Samstag.
Darin rief der US-Präsident Tankstellenbesitzer*innen auf, die Preise an der Zapfsäule nicht zu erhöhen. Es sei “eine Zeit des Krieges und der globalen Gefahr”, so der 79-Jährige. Die Spritpreise sollten daher nur so hoch sein, wie wirklich notwendig ist.
Bezos: "Inflation ist ein zu wichtiges Problem"
Bezos griff den Tweet auf und kritisierte die Aussage: “Die Inflation ist ein zu wichtiges Problem, als dass das Weiße Haus weiter solche Aussagen machen könnte”, so die Meinung von Bezos.
“Das ist entweder eine direkte Irreführung oder ein Missverständnis von grundlegenden Marktdynamiken”, bemängelt Bezos weiter.
Pressesprecherin konterte
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, ließ das jedoch nicht auf sich sitzen und antwortete selbst: “Die Ölpreise sind im vergangenen Monat um rund 15 Dollar gesunken, aber kaum an der Zapfsäule angekommen. Das sind keine ‘grundlegende Marktdynamiken’. Es ist ein Markt, der die amerikanischen Verbraucher*innen im Stich lässt.”
Dabei griff sie Bezos auch persönlich an. “Es ist nicht überraschend, dass Sie denken, dass unsere Wirtschaft so funktionieren sollte”, schrieb sie in einem weiteren Tweet.
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