Kanye West

Kanye West fällt erneut mit extrem fragwürdigen Aussagen auf

© APA/AFP/SAUL LOEB / SAUL LOEB

Digital Life

Elon Musk sperrt Kanye Wests Twitter-Konto

Der Rapper Kanye West bzw. zuletzt bekannt als Ye, sorgt immer wieder mit erratischem Verhalten für Aufsehen. Das handelte ihm nun eine Sperre bei Twitter ein. Die Hintergründe dazu erklärte Twitter-Chef Elon Musk selbst. Demnach wurde West gesperrt, weil er zu Gewalt aufgerufen habe.

Sperre nicht wegen Musk-Foto

Bevor Musk die Hintergründe der Sperre bekannt gab, gab es Spekulationen, dass der Schritt noch einen anderen Grund gehabt haben könnte. In einer Antwort an Mega-Gründer Kim Dotcom, erklärte Musk, dass die Sperre nicht aufgrund eines unvorteilhaften Fotos von ihm geschah, das West gepostet hatte. “Offen gesagt fand ich diese Bilder eine hilfreiche Motivation zum Abnehmen”, so Musk. 

"Ich mag Hitler"

Bereits zuvor sorgte West mit einem Interview mit dem Verschwörungstheoretiker Alex Jones für Wirbel. Dort erklärte er etwa, dass er Adolf Hitler “mag”. So sagte er: “Ich will keine Einordnungen, jeder Mensch hat wertvolle Eigenschaften, besonders Hitler”. Dann behauptete er unter anderem fälschlicherweise, Hitler hätte das Mikrofon erfunden.

Außerdem konstatierte er: “Ich liebe jüdische Menschen, aber ich liebe auch Nazis”.

 

Parler-Übernahme abgesagt

Zuvor wurde bekannt, dass die geplante Übernahme des umstrittenen Dienstes Parler durch West nun doch abgesagt ist. 

„Das Unternehmen hat sich mit Ye darauf geeinigt, die Übernahme von Parler nicht durchzuführen“, sagte die Muttergesellschaft der App in einer Erklärung gegenüber CNBC. „Diese Entscheidung wurde Mitte November im beiderseitigen Interesse getroffen”, so das Unternehmen. Über weitere Hintergründe der Absage war vorerst nichts bekannt. 

Das Social Network erlangte vor allem nach dem Sturm auf das Kapitol in den letzten Tagen von Donald Trump als US-Präsident Bekanntheit. Parler wurde zur Koordination des Aufstandes verwendet. Weil sie Rechtsextremen und Verschwörungstheoretiker*innen freien Lauf lässt, wurde die App bereits aus den App-Stores von Apple und Google geworfen. Nach Zusicherung genauerer Moderation ist die App aber wieder verfügbar.

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