Nach "Rauswurf" bei Instagram taucht Kanye West bei Twitter auf
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Rapper Kanye West ist zurück auf Twitter: Erstmals seit knapp zwei Jahren hat er wieder einen Tweet abgesetzt - ein Foto von einer schwarzen Schirmkappe, auf der die Zahl "2024" steht. Tech-Milliardär Elon Musk, der gerade versucht, Twitter zu übernehmen, feierte die Rückkehr am Samstag umgehend: "Willkommen zurück bei Twitter, mein Freund!", twitterte er. Zuletzt hatte West, der sich mittlerweile Ye nennt, kurz nach der US-Präsidentschaftswahl auf Twitter gepostet.
Grantig auf Zuckerberg
Medienberichten zufolge war der Rapper am Freitag von Instagram gesperrt worden. Dazu postete West ein Foto, auf dem der Chef des Instagram- und Facebook-Konzerns Meta, Mark Zuckerberg, zu sehen ist und er diesen beschuldigt, ihn von Instagram "gekickt" zu haben.
Irre Konversation mit "Diddy"
Ein Meta-Sprecher sagte laut CNN, Inhalte von Wests Konto seien gelöscht worden, außerdem sei eine Beschränkung verhängt worden, weil er gegen die Unternehmensrichtlinien verstoßen habe. Es wurde allerdings nicht angegeben, was an dem Inhalt zu beanstanden war oder welche Art von Einschränkung auferlegt wurde. West hatte dem Bericht zufolge einen inzwischen gelöschten Beitrag geteilt, der einen Screenshot eines "Textgesprächs" mit Rapper Sean "Diddy" Combs enthielt, der vom American Jewish Committee als "antijüdisch" kritisiert worden war.
Kritik an Outfit bei Pariser Modeschau
2020 hatte sich West selbst für das Amt des US-Präsidenten beworben. Wegen verpasster Anmeldefristen schaffte er es jedoch in den meisten Staaten nicht auf den Wahlzettel. Der Rapper äußert sich auch immer wieder politisch. West war einer von wenigen populären Künstlern, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump öffentlich unterstützten. West erregt häufig mit bizarren Nachrichten in seinen sozialen Kanälen Aufsehen.
Anfang dieser Woche hatte West für Diskussionen gesorgt, weil er bei seiner Modeschau in Paris ein "White Lives Matter"-Shirt (Weiße Leben zählen) trug. Die Anti-Rassismus-Organisation Anti-Defamation League stuft den Satz als rassistische Reaktion auf die "Black Lives Matter"-Bewegung ein, die sich gegen Gewalt gegen Schwarze einsetzt.
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