LinkedIn schmeißt die Hälfte der Apple-Mitarbeiter raus
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Am 10. Oktober 2022 hatten 576.562 LinkedIn-Konten angegeben, für Apple zu arbeiten. Einen Tag später war die Hälfte von diesen verschwunden. Ein ähnliches Phänomen war auch bei Amazon zu beobachten - hier waren es 33 Prozent weniger Mitarbeiter*innen als 24 Stunden zuvor.
Diese starken Schwankungen bei den Mitarbeiter*innen-Zahlen hat der Entwickler Jay Pinho kürzlich entdeckt. Der arbeitet an einer Software, welche die Unternehmensdaten wie Mitarbeiter*innenzahl und Stellenausschreibungen trackt, wie der Sicherheitsforscher Brian Krebs auf seiner Website Krebs on Security berichtet.
Apple und Amazon haben sich zu dem bizarren Vorfall nicht geäußert - LinkedIn hingegen meint, rege daran zu arbeiten, Fake-Konten von der Plattform zu verbannen. Denn auf dem Business-Netzwerk gibt es immer mehr Bots und gefälschte Profile, die sich häufig auch hinter bekannten Konzernen verstecken.
KI-generierte Bilder
Bei der Erstellung eines LinkedIn-Kontos überprüft der jeweilige Arbeitgeber in der Regel die Angaben nicht, sodass jede*r Nutzer*in in der Regel mit den falschen Angaben durchkommt. Laut Krebs sehe sich LinkedIn generell mit einem enormen Anstieg bei der Erstellung von gefälschten Mitarbeiter*innen-Konten konfrontiert. Die Profilfotos seien teils KI-generiert, die Texte stammen von echten Nutzer*innen und werden für die Fake-Konten übernommen.
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