Online-Urlaubspreise schwanken je nach Gerät extrem
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Je nach Endgerät, Tag und Bundesland sei bei einem AK-Test oft etwas anderes herausgekommen. Nachvollziehbar sei das alles nicht mehr, monieren die Tester. Die Kammer empfiehlt deshalb anonymes Surfen.
Unterschiede bis zu 400 Euro
Preisunterschiede je nach Smartphone oder Computer machte die AK etwa bei der Suche nach dem günstigsten Hotel für Oktober auf der Seite booking.com aus. Bei 6 Notebooks, darunter das MacBook Air, wurde dabei ein um 278 Euro oder 26,3 Prozent höherer Preis angezeigt als bei 2 Smartphones. Bei 5 von 6 Hotels habe es mindestens an einem Erhebungstag bis zu 4 verschiedene Preise gegeben.
Auch bei opodo.com, swoodoo.at und fluege.de seien den Testern mehrere unterschiedliche Flugpreise angezeigt worden. Die Preisunterschiede betrugen je nach Endgerät bis zu 400 Euro (44,9 Prozent).
"Nicht nachvollziehbar"
Zum Vergleich wurden auch Online Shops getestet. Bei Amazon und Mediamarkt seien die Preise im AK-Test auf unterschiedlichen Geräten an allen Erhebungstagen gleich geblieben, heißt es in einer Aussendung der AK. Preisvergleiche für Online-Buchungen oder Online-Shopping werde zunehmend schwieriger, so die AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina: "Es ist für Konsumenten nicht nachvollziehbar, wovon die unterschiedlichen Preise abhängen."
Anonymes Surfen
Die AK rät deshalb zu anonymem Surfen und gibt Tipps: „Wer surft, sollte besser seine IP-Adresse verbergen.“ Das geht über einen Anonymizer oder wenn man über einen Browser mit eingebauter VPN-Unterstützung ins Internet geht, zum Beispiel Opera. Um anonym zu sein, kann man eine eigene VPN-Verbindung (Virtual Private Network) nutzen.
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