© REUTERS / JIM URQUHART

Digital Life

Pentagon will außerirdische Funde nicht mehr geheim halten

Dass die US-Regierung vom Besuch Außerirdischer auf der Erde weiß und sogar Dinge besitzt, die sie zurückgelassen haben, darüber wird schon lange spekuliert. Im April sorgte das Verteidigungsministerium - kurz Pentagon genannt - für Aufsehen, weil es drei Videos veröffentlichte, die Begegnungen von Militärpiloten mit unbekannten Flugobjekten (UFOs) zeigten. Wie die New York Times berichtet, soll die Enthüllung kein Einzelfall bleiben. Das Pentagon will angeblich alle paar Monate weitere Hinweise auf außerirdische Präsenz auf der Erde preisgeben.

Reaktionen beobachten

Die Veröffentlichungen des Materials sollen nicht vordergründig der Bemühung um mehr Transparenz geschuldet sein. Vielmehr will das Pentagon Reaktionen darauf beobachten und dadurch erfahren, ob es sich bei den gesichteten UFOs vielleicht doch um besonders fortschrittliche Technologien anderer Staaten handelt. Russland und China lauten die üblichen Verdächtigen.

Außerirdisches Material vorhanden

Außerirdische Artefakte soll es angeblich genügend geben. Der US-Senat hat zum Thema UFOs einen Bericht angefertigt. Die Times zitiert den ehemaligen demokratischen Senator von Nevada, Harry Reid: "Nachdem ich mir das Material angesehen hatte, kam ich zu dem Schluss, dass es Berichte dazu gab - manche mehr, manche weniger aufschlussreich - dass es tatsächlich [außerirdische] Materialien gibt, die die Regierung und der Privatsektor in ihrem Besitz hat."

"Könnten das nicht machen"

Der Astrophysiker Eric W. Davis, der als Berater für die UFO-Abteilung arbeitete, die das Pentagon seit 2007 unter verschiedenen Bezeichnungen betreibt, hat angeblich selbst Fundstücke untersucht. "Wir könnten das selber nicht machen", lautete sein Urteil über bestimmte Artefakte. Innerhalb der US-Regierung sind Informationen darüber ausgetauscht worden. Davis war laut eigenen Aussagen etwa Teilnehmer eines Briefings, in dem Regierungsmitarbeiter über Trümmer oder Rückstände aufgeklärt wurden, die von "Vehikeln, die nicht auf dieser Erde gemacht wurden" stammten.

Besser Aliens als irdische Gegner

Senator Reid deutet in seinen Aussagen gar an, dass Teile oder ganze Exemplare solcher außerirdischen Fluggeräte im Besitz der Regierung stehen. Laut dem republikanischen Senator von Florida, Marco Rubio, sei es enorm wichtig, möglichst vollständige Aufschlüsse über UFOs zu erlangen. "Da gibt es Dinge, die über unsere Militärbasen und über militärisches Übungsgelände fliegen. Wir wissen nicht, was sie sind und sie gehören nicht uns", sagt er in einem TV-Interview. "Wenn das etwas ist, das nicht von unserem Planeten stammt, dann wäre das eigentlich besser, als wenn es sich um einen Technologiesprung der Chinesen, Russen oder sonstiger Gegner handelt."

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare