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Digital Life

Video: So reagierte Putin auf sein KI-Double

Während seiner jährlichen Pressekonferenz wurde der russische Präsident Wladimir Putin von einem Studenten gefragt, ob er sich Sorgen über Künstliche Intelligenz mache und ob er Körperdoubles habe. Die Frage ließ der Student offenbar von einer KI-Version des Präsidenten stellen.

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Putin war kurz sprachlos

Das Publikum im Fernsehstudio war hörbar amüsiert, die Aktion kam für Putin selbst offenbar unerwartet. Die Doppelgänger-Gerüchte räumte Putin gleich aus dem Weg. Er habe zwar überlegt, Körperdoubles einzusetzen, sei aber zum Entschluss gekommen, dass es nur einen Menschen geben soll, der so aussieht und spricht wie er. Der Kreml hat kürzlich erst wieder Gerüchten in der Presse und in Sozialen Medien widersprochen, dass Putin Doppelgänger für bestimmte Events einsetzt. 

Als er die Frage zu den Gefahren von Künstlicher Intelligenz beantworten will, schneidet das Video leider ab. Die Angst vor solchen "Deepfakes", also Fotos oder Videos, auf denen berühmte Persönlichkeiten Dinge tun oder Sachen sagen, die nicht der Realität entsprechen, ist nicht unbegründet. Besonders in den Sozialen Medien werden die gefälschten Videos gerne geteilt und tragen somit zur Verbreitung von Desinformation zu.

Qualität der Fälschung nicht entscheidend

Dabei ist es grundsätzlich egal, wie gut oder schlecht die Videos gefälscht sind, wie eine Studie aus Österreich zeigt. Sogar stümperhafte Fälschungen, sogenannte "Cheapfakes", können die Reputation von Politiker*innen oder Berühmtheiten negativ beeinflussen. Durch Künstliche Intelligenz lassen sich Videos und Stimmen zudem so einfach fälschen wie nie zuvor. 

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