Der Grauwasserspeicher am Wiener Hauptbahnhof in gefülltem Zustand
Der Grauwasserspeicher am Wiener Hauptbahnhof in gefülltem Zustand
© ÖBB

Hauptbahnhof-Serie

Regenwasser für die Zug-Toiletten

Um Trinkwasser aus der Wasserleitung zu konservieren, haben die ÖBB beim Bau des neuen Wiener Hauptbahnhofs einen so genannten Grauwasserspeicher konstruiert. Der Speicher wurde entlang einer Stützmauer neben den tiefer gelegenen Gleisen der S-Bahn angelegt. Dadurch wurde vorhandener, freier Platz an einer Stelle mit Gefälle ausgenutzt.

Der Grauwasserspeicher hat ein Volumen von 1.500 Kubikmeter. In ihm wird Regenwasser gesammelt. Verwendet wird dieses Wasser zur Befüllung der Tanks von Zugtoiletten. Außerdem werden mit dem Wasser Züge gereinigt.

Im südlichen Teil des neuen Hauptbahnhof-Areals wurde eine Zugwaschanlage errichtet, wo das Regenwasser eingesetzt wird - sogar in mehreren Durchgängen. Beim Zugwaschen fließt das Abwasser in eine Art riesiger Wanne. Von dort wird es durch eine Filteranlage gepumpt, gereinigt und zur erneuten Verwendung gespeichert.

Grauwasserspeicher der ÖBB am Wiener Hauptbahnhof

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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