Spot im Park

Spot im Park

© APA/AFP/ROSLAN RAHMAN / ROSLAN RAHMAN

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Roboterhund Spot geht in Park auf Corona-Patrouille

In einigen Ländern werden Drohnen genutzt, um Menschen an die Ausgangssperre zu erinnern. In Singapur setzt man auf eine vierbeinige Roboter-Aufklärung.

Zu diesem Zweck startet ein Pilotprojekt mit dem Roboterhund Spot. Dieser wird 2 Wochen lang im Bishan-Ang Mo Kio Park auf Patrouille gehen. Dabei wird er voraufgezeichnete Durchsagen wiedergeben, mit denen Besucher aufgefordert werden, den Sicherheitsabstand zueinander einzuhalten.

Die Kameras des Roboters werden genutzt, um die Besucher des Parks zu zählen. Die Park-Behörde versichert aber, dass keine persönlichen Daten gesammelt und keine Personenerkennung per Video gemacht wird.

In der Pilotphase wird Spot noch ferngesteuert, nutzt seine Sensoren aber, um selbstständig Kollisionen zu vermeiden. Außerdem wird er von einem Mitarbeiter begleitet, der die Funktion von Spot überwacht.

Die Besucher werden per Aushang beim Parkeingang um Kooperation gebeten. Sie sollen Spot bei seiner Arbeit nicht unterbrechen. Vermutlich wird das aber einige nicht vom Versuch abhalten, ein Selfie mit Spot zu erhaschen. Oder ihn zu treten, um zu sehen, ob er wie in den Demonstrationsvideos des Herstellers die Stöße automatisch ausgleicht.

Wenn der Test erfolgreich ist, könnte Spot zukünftig alleine zu Stoßzeiten im Park patrouillieren. Die Behörden denken auch darüber nach, Spot an anderen Orten in Singapur einsetzen. So könnte zukünftig Personal für andere Tätigkeiten genutzt werden, anstatt Passanten zu ermahnen.

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