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Selbstfahrendes Waymo-Auto kollidiert mit Motorrad

Waymo, eine Tochtergesellschaft der Google-Mutter Alphabet, berichtet in einem Blogbeitrag über einen Unfall. Dieser hat sich mit einem der selbstfahrenden Autos bei einer Testfahrt ereignet. Dabei wurde ein Motorradfahrer verletzt.

Das Auto befand sich im selbstfahrenden Modus. Der menschliche Sicherheitsfahrer übernahm das Steuer, als er sah, dass ein Fahrzeug von der linken Seite auf seine Spur fuhr. Der Fahrer wechselte auf die rechte Spur um auszuweichen, übersah dabei aber einen Motorradfahrer. Das Waymo-Auto nahm nur geringe Schäden. Der Fahrer des Motorrads musste aber ins Krankenhaus gebracht werden.

Technologie hätte Unfall verhindert

Waymo nutzt den Unfall, um seine Technologie zu verteidigen. Genau so ein Unfall hätte ein selbstfahrendes Auto verhindern können, weil es durch die 360-Grad-Sicht alle Spuren gleichzeitig im Blick hat. Es hätte sowohl den Pkw von links als auch den Motorradfahrer rechts gesehen.

Laut Waymo wurde eine Simulation mit den gesammelten Daten gemacht. Hätte der Fahrer nicht das Steuer übernommen, hätte das Auto die Geschwindigkeit verringert und den Crash vermieden. So viel Vertrauen hatte aber der Fahrer des Waymo-Autos anscheinend nicht. Laut dem Unternehmen sei das etwas, woran man arbeiten müsse. Die Technologie sei so neu, dass einige Situationen noch herausfordernd für die Testfahrer sind, weil sie dem selbstfahrenden Auto nicht ausreichend vertrauen.

Dass die Technologie nicht ganz ausgereift ist, zeigte ein tödlicher Unfall mit einem selbstfahrenden Auto von Uber. Der Fahrer überließ der Software das Steuer und sah sich eine Reality Show am Handy an, anstatt auf die Straße zu achten. Die Software hatte aber einen Fehler und ignorierte Hindernisse auf der Straße, weshalb ein Fußgänger überfahren wurde. Hätte der Fahrer auf die Straße geachtet und eingegriffen, hätte der Unfall womöglich verhindert werden können.

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