Neues Supercomputer-Ranking: Das sind die schnellsten Computer der Welt

Der schnellste Computer der Welt ist nach wie vor das HPE-Cray-System Frontier am Oak Ridge National Lab, wie das aktuelle Supercomputer-Ranking zeigt. Nach einigen Optimierungen ist er im Vergleich zum vergangenen Jahr noch etwas schneller und effizienter. Seine Linpack-Rechenleistung wurde um etwa 8 Prozent gesteigert: Von vorherigen 1,102 sind jetzt 1,194 Exaflops/s möglich. Die Effizienz wurde von 52,23 auf 52,69 Gigaflops pro Watt erhöht.

Frontier ist eine Kooperation mehrerer Technologieunternehmen, unter anderem von AMD und HP. Der Rest des Rankings kommt ohne große Änderungen und Überraschungen aus. Platz 2 geht an den japanischen Fugaku mit A64FX-ARM-Prozessoren und 442 Petaflops. Auf Platz 3 rangiert das Lumi-System der EuroHPC/SCS aus Finnland, das über AMD-Hardware verfügt und 309 PFlops schafft.

Beschleuniger für bessere Performance

Ein Neusystem rangiert erst auf Platz 11. Dabei handelt es sich um ein Microsoft-Azure-System, das mit AMD-Prozessoren und GPUs ausgestattet ist und 54 PFlops schafft. Intel und AMD konnten gemeinsam 21 Neusysteme einbringen – auch 2 neue Fujitsu-Systeme mit A64FX-Arm-Prozessor sind im Ranking. Aus China und Russland sind nur alte Systeme verzeichnet. Lediglich Lenovo hat den Xeon Gold 6458Q mit 32 Kernen für den Automobilkonzern Geely Auto aus China gemeldet.

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185 Rechner verfügen neben Prozessoren über Rechenbeschleuniger, welche die Performance sowie die Energieeffizienz steigern können. Das Gros, konkret 166 davon, weisen Nvidia-GPUs auf. 5 Systeme setzen auf die neueste Version H100, 11 Systeme nutzen AMD-GPUs. Die ersten 48 Plätze in der Energieeffizienzliste Green500 sind mit Beschleunigern ausgestattet.

Der Großteil der Rechenleistung des Frontiers liefern die 37.632 GPU-Rechenbeschleuniger vom Typ AMD Instinct MI250X.

Intel-System nicht fertiggestellt

Auf Platz 1 der Green500-Rankings ist Henri vom Flatirion Institut in New York City mit 65,4 GFlops/Watt.

Das seit Jahren verschobene 2-Exaflops-System Aurora mit Intel-Prozessoren und -GPUs bleibt beim Top500-Ranking auch heuer aus.