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Tesla nennt erste Details zu tödlichem Model-X-Unfall

Am Freitag kam es in Kalifornien zu einem Unfall mit einem Tesla Model X, bei dem der Fahrer ums Leben kam. Das Auto und der integrierte Akku wurden dabei so schwer beschädigt, dass ein Feuer ausbrach. Tesla schickte zwei Techniker an die Unfallstelle, um der lokalen Feuerwehr beim Entfernen des Akkus zu helfen.

Nun veröffentlichte der Elektroautohersteller einen Blog-Eintrag mit mehr Informationen zur Unfalluntersuchung. Tesla habe demnach proaktiv den Behörden angeboten, bei den Ermittlungen zu helfen.

Aufgrund der massiven Schäden an dem Auto, war es Tesla bislang allerdings noch nicht möglich, die Logs des Computers zu extrahieren und auszuwerten. Aus diesem Grund könne noch nicht mit völliger Wahrscheinlichkeit gesagt werden, ob das Autopilot-System bei dem Crash eine Rolle gespielt hat. Tesla wertete jedoch aus, dass die betroffene Stelle täglich zahlreiche Modelle mit aktiviertem Autopilot passiern. Bis zu 200 am Tag seien es demnach, womit man offenbar darauf hindeuten will, dass die Software auf dieser Strecke in der Regel keine Probleme hat.   

Die Schwere des Unfalls erklärt der Elektroautohersteller damit, dass eine Sicherheitsbarriere vor dem Unfall aus bislang unbekannten Gründen entfernt wurde, wie Fotos zeigen.

Brandgefahr

Der Elektroautokonzern weist auch darauf hin, dass seine Akkus so entworfen seien, dass sich Brände nur langsam verbreiten. Demnach hätten Insassen in der Regel genug Zeit, das Auto rechtzeitig zu verlassen. Dies sei bei dem tragischen Unfall auch passiert.

Tesla gab außerdem an, bis zum Abschluss der Untersuchung aus Rücksicht auf die Familie des tödlich Verunglückten keine weiteren Informationen zum Unfallhergang veröffentlichen zu wollen.

Die Behörden setzen in der Zwischenzeit ihre Untersuchung fort. Laut offiziellen Angaben wird dabei auch eine mögliche Rolle des Autopilots ausgewertet. 

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