Track This: Mozilla hilft, Trackingdienste zu umgehen
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Mozilla spricht mit dem neuen Experiment vermutlich das Gros der Internetnutzer an. „Haben Sie das Gefühl, dass die Werbung im Internet Sie zu gut kennt?“, so die einleitende Frage. Das will der Internetbrowser ändern. Er öffnet mehr als 100 Webseiten in neuen Browsertabs, die auf ein zuvor ausgewähltes Profil abgestimmt sind, wie The Inquirer berichtet. Dieser sogenannte „Inkognito-Modus“ kann auch mit verschiedenen Internetbrowsern genutzt werden.
Wer willst du sein?
Wer den Dienst nutzen will, muss sich zunächst eines von vier Profilen auf der Webseite Trackthis.link aussuchen. Beispiel: „Hyperbeast“ ist von Streetwear und aktuellen Musikhits besessen. Weitere Möglichkeiten: ein Superreicher, ein Influencer oder ein Prepper, der sich auf die Apokalypse vorbereitet.
100 Tabs offen
Steht das Profil, öffnet Mozilla schrittweise 100 Tabs. Das Experiment ist nicht ganz unaufwendig, denn diese müssen händisch wieder geschlossen werden. Doch nur Trackingdienste, die den Nutzer im Alltag verfolgen und in den von Track This geöffneten Webseiten enthalten sind, werden in die falsche Richtung gelotst. Wer Werbe- und Trackingblocker verwendet, kann laut Mozilla mit Track This nichts anfangen. Google hingegen möchte mit seinem Chrome-Browser Adblocker künftig jedoch einstellen.
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