
Anker-Balkonkraftwerke ermöglichen nun Nulleinspeisung
Erst kürzlich hat Anker seine neueste Version der Solix Solarbank 3 Pro vorgestellt. Wir haben das neue Energiemanagementsystem der Anker-Balkonkraftwerke, das unter anderem auch auf KI-Funktionen aufbaut, bereits unter die Lupe genommen - hier gehts zum futurezone-Test. Nun hat Anker ein interessantes neues Feature per Update zur Verfügung gestellt.
Die Solarbank kann damit nämlich so eingestellt werden, dass der überschüssige Strom nicht in das öffentliche Stromnetz abgegeben wird. Eine solche Funktion wird in der Regel als "Nulleinspeisung" oder "Zero Feed-in" bezeichnet.
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Der Strom bleibt in den eigenen 4 Wänden
Besteht im eigenen Haushalt für den selbst produzierten Solarstrom gerade keine Verwendung und die etwaigen Stromspeicher sind voll, dann wird vom Anker-Solix-System erst gar kein Strom mehr aufgenommen.
Die Nulleinspeisungs-Funktion ist im Einstellungsmenü der Solix Solarbank 3 Pro zu finden. Dort wird sie als "Die Geräte speisen das Stromnetz ein" beziehungsweise als "Equipment feed power grid" bezeichnet. Ob das Feature auch für ältere Solarbank-Versionen zur Verfügung gestellt wird, ist noch unklar.
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So findet man die Funktion für die Nulleinspeisung.
© Florian Christof
Warum macht man so etwas?
Die Motivation für eine Nulleinspeisung können vielfältig sein. Sofern sie keinen entsprechenden Energietarif haben, wollen viele einfach keinen Strom verschenken. Manche wollen damit das öffentliche Stromnetz schonen und manche wollen vielleicht gegenüber dem Netzbetreiber nicht auffallen und ihre Balkonkraftwerke unangemeldet betreiben.
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