UFO oder Spionagegerät? Angeschwemmte Kugel lässt Japaner rätseln
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Die Polizei und die Einwohner*innen der japanischen Stadt Hamamatsu stehen vor einem Rätsel: Eine mysteriöse Eisenkugel wurde am Strand des an der Pazifikküste gelegenen Ortes angespült. Worum es sich bei dem 1,5 Meter großen Objekt handelt, ist laut lokalen Medienberichten noch unklar.
Untersuchungen ohne Ergebnis
Gemäß Asahi TV wurde die Kugel von einer Passantin bei einem Spaziergang Anfang der Woche entdeckt. Die Polizei sperrte daraufhin das Gebiet im Umkreis von 200 Metern ab und begann, das Objekt zu untersuchen - allerdings ohne Ergebnis.
Laut The Guardian gäbe es keinerlei Hinweise darauf, dass es sich bei der Kugel um ein Spionageinstrument Nordkoreas oder Chinas handelt, auch eine Mine konnte ausgeschlossen werden. Berichten zufolge stellten Sprengstoffexpert*innen fest, dass die Kugel innen hohl ist und keine Explosionsgefahr besteht.
UFO, Spionageinstrument oder Boje?
Erste Aufnahmen der mysteriösen Kugel gaben in den sozialen Medien Anlass zur Spekulation. Nutzer*innen meinten, es handle sich dabei um ein außerirdisches Flugobjekt oder etwa um ein Spionageinstrument. In den vergangenen Wochen wurden einige mutmaßliche chinesische Spionageballone über den USA und Kanada abgeschossen. Dieser Umstand scheint die absurden Spekulationen über die Kugel befeuert zu haben.
Tatsächlich dürfte es, wie so oft, eine einfache Erklärung für das angeschwemmte Objekt geben. Wie einige User*innen feststellten, ähnelt die Kugel einer gewöhnlichen Verankerungsboje.
Einige Anwohner*innen sind von dem Aufruhr in ihrem Heimatort jedenfalls verblüfft. Ein Einheimischer, der regelmäßig am Strand joggt, sagte dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender NHK, er verstehe nicht, warum die Kugel plötzlich so viel Aufmerksamkeit erregte. "Sie liegt schon seit einem Monat dort. Ich habe versucht, sie zu verschieben, aber sie hat sich nicht bewegt."
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