US-Militär kauft keine V-22-Osprey-Transportflugzeuge mehr
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Das US-Militär kauft keine V22-Osprey-Maschinen mehr, mit denen ihre Truppen um die Welt befördert wurden. Ausgemustert werden die Transportflugzeuge zwar nicht - genau genommen sollen sie die nächsten Jahrzehnte weiterfliegen - es werden aber keine neuen V-22 Ospreys eingekauft, berichtet Business Insider. Es seien schlichtweg keine weiteren erforderlich, heißt es.
Der Einsatz des Flugzeugs geht auf das Projekt Joint Services Advanced Vertical Lift Airfcraft aus den frühen 1980er Jahren zurück. Ziel des Projekts war es damals, ein Flugzeug zu entwickeln, das mit der Geschwindigkeit, Ausdauer und Betriebsobergrenze eines Starrflüglers fliegen kann. Zusätzlich sollte es die Fähigkeit besitzen, vertikal starten und landen zu können.
600.000 Flugstunden absolviert
Das Programm sah sich im Laufe der Zeit mit zahlreichen Rückschlägen konfrontiert, darunter mehrere tödliche Unfälle. In den 1990er Jahren wurden die Entwicklungsarbeiten an der Maschine fortgesetzt. 1999 wurde das erste Transportflugzeug dieser Art von den US-Marines dann in Betrieb genommen. Bis heute hat das Flugzeug allerdings mit technischen Fehlern zu kämpfen.
Bei Kampfeinsätzen wurde das Transportflugzeug aber erst mehrere Jahre später eingesetzt. Heute sind mehr als 400 V-22 Ospreys im Einsatz. Neben dem US-Militär nutzt auch das japanische Militär die Maschinen. Insgesamt sollen sie Schätzungen zufolge etwa 600.000 Flugstunden absolviert haben.
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