
Samsung Galaxy A56
Samsung Galaxy A56 im Kurztest: Schlanke Mittelklasse
Am vergangenen Wochenende hat Samsung seine neuen Mittelklasse-Handys vorgestellt. Darunter war auch das hochwertigste Gerät aus der A-Serie - das Galaxy A56. Auf der Mobilfunkmesse in Barcelona konnte ich das neue Samsung-Smartphones erstmals ausprobieren.
Allzu viel hat sich im Vergleich zu den Vorgängergeräten nicht geändert. Das Design wurde weiterentwickelt und sieht frisch und modern aus. Vor allem der flache Rahmen sowie der Übergang zwischen Rückseite und Display tun dem Galaxy A56 gut.
Der Aluminium-Rahmen deutet auf ein robustes Gerät hin. Die Rückseite besteht aus Glas. Sie wirkt hochwertig und man würde sie eher im Bereich der High-End-Handys vermuten.
➤ Mehr lesen: Xiaomi Redmi Note 14 im Test: Reichen 180 Euro für ein Handy?



6 Bilder
Samsung Galaxy A56 ist extrem dünn
Neu ist, dass sich der Bereich der seitlich angebrachten Tasten leicht vom übrigen Rahmen abhebt. Die Erhebung dieses Elements ist nur minimal und fällt daher kaum auf. Ich finde das Handy liegt dadurch sogar etwas besser in der Hand.
Auffallend ist, dass das A56 im Vergleich zum Vorgängergerät deutlich schlanker wurde. Es misst nun lediglich 7,4 Millimeter in der Tiefe, womit es zu den dünnsten Handys überhaupt gehört. Diese Verschlankungskur merkt man auch, wenn man das Gerät in der Hand hält. Das A55 war übrigens noch 8,2 Millimeter dick.
Mit einem Gewicht von 198 Gramm, einem Display von 6,7 Zoll und einen relativ breiten Rand, ist das A56 weder ein kleines noch ein leichtes Smartphone. Im Gegenteil: Es ist ein riesiges Gerät, das dafür aber einen großen Screen anzubieten hat.
➤ Mehr lesen: Samsung zeigt "ultradünnes" Galaxy S25 Edge

Samsung Galaxy A56
© Florian Christof
Display und Kamera
Am AMOLED-Panel hatte ich beim kurzen Ausprobieren nicht viel auszusetzen. Die Bildschirmhelligkeit von bis zu 1.900 nits konnte sich ohne Probleme gegen das grelle Licht der Messestandbeleuchtung behaupten.
Da die neuen Samsung-Handys per Kabel an einen Tisch gesichert waren, konnte ich die Kameraqualität nur sehr begrenzt ausprobieren. Die Hauptkamera dürfte aber ziemlich hochwertige Bilder liefern.
Die Qualität des Weitwinkels fällt dagegen spürbar ab. Und das 5-MP-Makroobjektiv ist seit je her mehr oder weniger sinnlos. Das könnte sich Samsung eigentlich längst sparen.

Samsung Galaxy A56
© Florian Christof
Technische Spezifikationen
Samsung Galaxy A56
- Abmessung: 162,7 x 77,5 x 7,4 Millimeter
- Gewicht: 198 Gramm
- Display: 6,7" AMOLED, 120 Hz, 1.200 nits (HBM), 1.900 nits (peak), 1.080 x 2.340 Pixel, Corning Gorilla Glass Victus
- Prozessor: Exynos 1580 (4 nm)
- Speicher: 8/128 GB, 8/256 GB,
- Kamera:
- 50 MP Hauptkamera: f/1.8, OIS, PDAF
- 12 MP Weitwinkel: f/2.2
- 5 MP Makro: f/2.4
- Video: 4K@30fps
- Selfie-Kamera: 12 MP, f/2.0, 4K@30fps
- Software: Android 15, One UI 7, 6-mal Android-Upgrade, 6 Jahre Sicherheits-Updates
- Akku: 5.000 mAh, 45 Watt Fast Charging, kein Wireless Charging
- Konnektivität: WiFi 6e, Bluetooth 5.3, NFC, eSIM, 5G, IP67, kein Einschub für microSD-Karte, kein Kopfhöreranschluss
- Farben: Awesome Graphite, Awesome LightGray, Awesome Olive, Awesome Pink
- Preis: ab 479 Euro
Schwachstelle beim Akku
Den Fingerprintsensor, die Prozessorleistung sowie den Akku konnte ich am Messestand selbstverständlich nicht ausprobieren. Als Chipset dient jedenfalls ein Exynos 1580 (4 nm), der Akku hat eine Kapazität von 5.000 mAh.
Die maximale Ladeleistung hat Samsung auf 45 Watt angehoben. Schade ist, dass das Galaxy A56 noch immer nicht kabellos geladen werden kann.
➤ Mehr lesen: Kameravergleich: Samsung Galaxy S25 Ultra vs iPhone 16 Pro

Samsung Galaxy A56
© Samsung
Der Preis
Den Eindruck, den ich bei dem Kurztest erhalten habe, ist hervorragend. Auch wenn man bei einem Mittelklasse-Handy wie dem A56 einige Kompromisse hinnehmen muss, kündigt sich wieder ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis an.
Allzu günstig ist das Samsung Galaxy A56 zum Marktstart aber gar nicht. Das Basismodell mit 128 GB Speicherplatz kostet zum Launch offiziell 479 Euro. Die Variante mit 256 GB kommt auf 529 Euro.
Es ist jedenfalls empfehlenswert, mit dem Kauf die eine oder andere Woche zuzuwarten. Die Preise der A-Serie-Smartphones fallen in der Regel relativ rasch, sodass man demnächst womöglich mit einem Preis rund um 400 Euro rechnen darf.
Kommentare