US Navy: Fast 40 Prozent der U-Boot-Flotte nicht einsatzbereit
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Ein Bericht des Congressional Research Service in den USA zeichnet ein trauriges Bild der U-Boot-Flotte der US Navy. Eigentlich sollten maximal 20 Prozent der schnellen Jagd-U-Boote nicht für Einsätze zur Verfügung stehen, derzeit sind es aber 37 Prozent. Sie warten auf die Reparatur, eine rasche Erledigung ist aber nicht in Sicht.
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Keine alternativen Teile
Wie CNN berichtet, herrscht in den Werften ein Fachkräftemangel, außerdem gibt es Probleme bei der Lieferung von Ersatzteilen. Eine spezielle Herausforderung ist, dass viele Teile für U-Boote nur von einzelnen Zulieferern erhältlich sind. Alternativen dazu gibt es nicht.
Ruhestand für ältere Schiffe
Während mehr U-Boote als geplant repariert werden müssen, werden ältere Modelle ganz außer Dienst gestellt. Die U-Boot-Flotte der Navy ist in den vergangenen Jahren von 53 Schiffen auf 49 geschrumpft. In den kommenden Jahren wird ein "Tal" beim Bestand der Navy auftauchen, merkt der Bericht an. Seit dem Ende des Kalten Krieges wurden weniger U-Boote als zuvor gebaut. Die Masse an älteren Schiffen wird nun in den Ruhestand geschickt.
Deal mit Australien
Die USA haben sich andererseits verpflichtet, Australien 5 schnelle Jagd-U-Boote mit Atomantrieb zu liefern. Das ist Teil einer Abmachung zwischen den USA, Großbritannien und Australien, um der wachsenden militärischen Kapazität Chinas im Pazifik etwas entgegenzusetzen.
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