Die Ursachen des Unfalls mit der F-35 sind noch unklar.

Die Ursachen des Unfalls mit der F-35 sind noch unklar.

© APA/AFP/JUSTIN TALLIS / JUSTIN TALLIS

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Video zeigt Kampfjet-Crash, Pilot löst Schleudersitz aus

Zu einem spektakulären Unfall kam es am Donnerstag auf dem Militärflughafen Forth Worth in Texas. Offensichtlich musste der Pilot eines F-35-Kampfjets den Schleudersitz auslösen, als eine vertikale Landung schieflief. Die F35-B-Kampfjets können, ähnlich wie Helikopter, senkrecht starten und landen.

Senkrechtes Landemanöver klappte nicht

Wie ein Video zeigt, setzt der Kampfjet beim Manöver zwar auf dem Boden auf, springt danach aber wieder auf. Dabei kippt die Nase des Flugzeuges vornüber. Beim erneuten Bodenkontakt bricht das vordere Fahrwerk komplett ab und das Flugzeug beginnt sich im Kreis zu drehen. 

Der Pilot betätigt daraufhin seinen Schleudersitz, der in der "Zero/Zero"-Extremsituation sicher funktioniert. Zero/Zero-Schleudersitze ermöglichen einen Ausstieg auch bei einer Höhe und Geschwindigkeit von 0, also wenn sich das Flugzeug bereits im Stillstand am Boden befindet.

0/0-Schleudersitze funktionierten tadellos

Moderne 0/0-Sitze verwenden eine kleine Rakete, um Pilot*innen aus dem Flugzeug zu schleudern. Außerdem sorgt auch ein kleiner Sprengsatz dafür, dass sich der Fallschirm schnell genug entfaltet. 

Laut dem Medium "The War Zone" will Kampfjet-Hersteller Lockheed Martin entsprechende Untersuchungen zu dem Unfall einleiten. Das Unternehmen betonte jedoch auch, dass der Pilot sich in Sicherheit bringen konnte.

Unfall am Jahrestag des F-35

Der Unfall ereignete sich ausgerechnet am Jahrestag des ersten Fluges des F-35-Kampfjets. Am 15. Dezember 2006 hob erstmals ein F-35A ab. Die Variante F-35B, die senkrecht starten und landen kann, hatte 2008 ihren Jungfernflug.

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