FILE PHOTO -New Autopilot features are demonstrated in a Tesla Model S during a Tesla event in Palo Alto, California
© REUTERS / Beck Diefenbach

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Video: Hacker testet Teslas neue Autopilot-Funktion

Teslas Autopilot kann schon bald an Stoppschildern und roten Ampeln selbstständig halten. Das hat Tesla-Hacker verygreen festgestellt, der die Funktion dank Root-Zugriff vorzeitig aktivieren konnte. Offenbar wird diese mit dem Update auf Version 19.8.3 bereits ausgeliefert, derzeit ist diese aber noch deaktiviert.

Der anonyme Tesla-Besitzer veröffentlichte seine Entdeckung auf dem Tesla-Motors-Club-Forum und lieferte ein knapp acht Minuten langes Video mit, in dem er seine Erfahrungen mit der Funktion dokumentierte.

Darauf ist unter anderem zu sehen, wie der Autopilot anzeigt, dass eine Ampel erkannt wurde. Dabei deutete sich auch an, wieso die Funktion noch nicht aktiviert wurde. In zumindest drei Situationen war sich das System nicht sicher, welche Farbe die Ampel zeigte. In einer dieser Situationen musste der Fahrer auch eingreifen, um nicht versehentlich während einer Rotphase auf die Kreuzung zu fahren (zu sehen bei 5:12 Minuten). Das Fahrzeug reduziert aber glücklicherweise automatisch die Geschwindigkeit sobald es sich bei der Erkennung unsicher ist.

Funktion warnt vor Spurwechsel anderer Fahrzeuge

Gegenüber Electrek sagte verygreen zudem, dass die Funktion die Temperatur der Autopilot-Hardware deutlich erhöhe. Derzeit ist die Funktion noch nicht für Autopilot-Nutzer verfügbar, Tesla hat sich bislang noch nicht zu einem möglichen Rollout geäußert. Das System warnt aber nun vor möglichen Spurwechseln anderer Fahrer und reduziert selbstständig die Geschwindigkeit. Zudem weist es im Dashboard darauf hin, wenn man sich einer Ampel nähert – der Fahrer muss aber weiterhin selbst bremsen.

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