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Digital Life

Wie Wired 100.000 Dollar in Bitcoin verloren hat

Beim Test eines Bitcoin-Mining-Geräts der mittlerweile bankrotten Firma Butterfly Labs hat das Tech-Magazin Wired im Jahr 2013 rund 13 Bitcoins geschürft, die heute etwa 100.000 US-Dollar wert wären. In der Redaktion wurde diskutiert, was mit dem Vermögen zu tun sei, da Gewinne aus Testtätigkeit ethisch problematisch sind. Am Ende wurde entschieden, dass der kryptografische Schlüssel, der den Zugang zu den Bitcoins erlaubt, zerstört werden sollte, wie wired schreibt.

Mittlerweile ist auch die Festplatte, auf der sich die Wired-Bitcoinbrieftasche befand, geschreddert worden. Ein Erraten des 64-stelligen Schlüssels ist ebenfalls ausgeschlossen. Wired hat den Zugangsschlüssel absichtlich verloren, das kann aber auch ohne Intention passieren. Die Bitcoin-Marktforschungsfirma Chainanalysis schätzt, dass zwischen 2,78 und 3,79 Millionen Bitcoins für ihre Besitzer verloren sind. Das entspricht zwischen 17 und 23 Prozent aller bisher geschürften Bitcoins. Bitcoins können verloren gehen, wenn der private Schlüssel vergessen wird oder die Festplatte verschwindet. Auch durch fehlerhafte Software können Bitcoins verlorengehen. 

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