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Pokemon Go: Aufregung um Aus für Pokemon-Tracker

Seit dem ersten großen Update für Pokémon Go am Wochenende können Pokevision und andere Pokémon-Tracker ihre Dienste nicht mehr anbieten. Die Tracker zeigten Spieler auf einer Karte an, wo Pokémon erscheinen und wie lange sie an dem Ort verfügbar sind. Für viele Spieler waren die Tracker-Webseiten beliebte Anlaufstellen, erleichterten sie doch die Suche nach den kleinen Monstern enorm. In Online-Foren wie Reddit äußern sich viele frustriert und verärgert über die Einschränkung.

Schummeln

Wie Kotaku schreibt, werden Pokevision und andere Tracker möglicherweise von Pokémon-Go-Studio Niantic blockiert. Das Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit durchklingen lassen, dass das Auffinden von Pokemon mittels Tracking-Diensten eine Art von Schummelei darstellt. Das Spiel selbst bietet allerdings keine wirkliche Alternative zu den nun funktionsuntüchtigen Trackern. Ursprünglich hätten blinkende Fußabdrucksymbole Spielern anzeigen sollen, wohin sie gehen sollten, um neue Pokémon zu finden. Die Funktion hatte jedoch mit Bugs zu kämpfen und wurde von vielen Spielern nicht verstanden. Mit dem Update vom Sonntag wurden die Fußabdrücke sogar komplett entfernt. Teilweise machten Fans ihrem Ärger auch mit Humor Luft, wie dieses und ähnliche Videos zeigen.

Nutzermeldungen

Während Pokevision und andere Dienste direkt auf Daten aus dem Spiel zurückgreifen, gibt es andere Tracking-Dienste, die mit individuellen Meldungen von Nutzern arbeiten, die Pokémon an bestimmten Stellen gefunden haben. Solche Dienste, etwa Poke Radar, sind nicht von dem Ausfall betroffen. Pokevision meldet unterdessen, alles zu tun, um die derzeitige Lage zu ändern. Man könne jedoch nicht mit Sicherheit sagen, ob der Dienst überhaupt den Betrieb wiederaufnehmen kann.

Update: Mittlerweile gibt es wieder Apps, die die Pokémon auf einer Karte anzeigen. Eine davon ist Smart Poke V2 für Android.

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